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Landkreis Augsburg: Wer im Landkreis Augsburg jetzt noch einen PCR-Test bekommt

Landkreis Augsburg

Wer im Landkreis Augsburg jetzt noch einen PCR-Test bekommt

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    Wer im Landkreis Augsburg diesen Hinweis in der Corona-App bekommt, soll laut den Gesundheitsministern in den meisten Fällen lieber einen Schnelltest machen lassen.
    Wer im Landkreis Augsburg diesen Hinweis in der Corona-App bekommt, soll laut den Gesundheitsministern in den meisten Fällen lieber einen Schnelltest machen lassen. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)

    Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Corona-Inzidenz im Augsburger Land im vierstelligen Bereich ankommt. Am Montag liegt sie laut Robert-Koch-Institut (RKI) nur noch knapp darunter – und damit höher als je zuvor. Seit Beginn des Jahres hat der Wert sich mehr als verfünffacht. Aber während die Infektionszahlen in immer neue Höhen schnellen, sprechen sich die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder dafür aus, dass nicht mehr alle per Schnelltest positiv Getesteten einen PCR-Test bekommen, um Labore nicht zu überlasten. Hintergrund: Die aktuell dominante Omikron-Variante des Coronavirus ist zwar hochansteckend, aber für den Einzelnen weniger gefährlich als die Vorgänger. Was bedeuten die Beschlüsse für Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger, die in der Corona-App die rote Kachel mit einer Warnung angezeigt bekommen oder sogar selbst ein positives Schnelltestergebnis haben?

    Ein Pressesprecher des Landratsamts sagt, ein PCR-Test sei in vielen Fällen nicht mehr nötig. "Ein Antigen-Schnelltest reicht aus." Die Ausnahme: "Wer mit vulnerablen Gruppen in Kontakt steht, sollte vorzugsweise einen PCR-Test machen." Das betrifft also besonders gefährdete Menschen oder diejenigen, die mit solchen Kontakt haben, etwa Krankenpflegerinnen. Alle anderen sollen laut Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsministern künftig mit einem "qualitativ hochwertigen Antigentest" vorliebnehmen. Aber welche Tests sind hochwertig? "Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass damit Tests gemeint sind, welche in offiziellen Teststellen oder Testzentren durchgeführt werden", sagt der Landratsamtssprecher. Nur wenig mehr Infos haben Eltern aus dem Kultusministerium bekommen. In einem Brief wird auf Antigen-Schnelltests verwiesen, die von einer medizinischen Fachkraft oder einer vergleichbaren, hierfür geschulten Person durchgeführt werden.

    Das Testzentrum in Hirblingen hat noch Kapazität

    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Testzentrum in Hirblingen können der Nachfrage nach PCR-Tests noch nachkommen. Vom Landratsamt heißt es: "Das kommunale Testzentrum, das der Landkreis im Rahmen der Teststrategie des Freistaats in Gersthofen-

    Das Gesundheitsamt ist in der angespannten Lage noch auf dem aktuellen Stand. Laut RKI kann die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland wegen der schnellen Verbreitung teilweise nur geschätzt werden. Die Zahlen aus dem Augsburger Land bleiben laut dem Pressesprecher des Landratsamtes tagesaktuell. "Die Zahlenmeldung erfolgt täglich fristgerecht."

    Kontaktnachverfolgung: "Enge Kontakte werden immer ermittelt"

    Bei der Kontaktnachverfolgung soll der Fokus laut den neuen Beschlüssen ebenfalls auf gefährdete Gruppen gelegt werden. Priorität hat die Ermittlung demnach künftig bei Corona-Infektionen in Kliniken oder Pflegeeinrichtungen. Nach welchen Vorgaben versucht das Gesundheitsamt im Landkreis Augsburg aktuell, die Kontaktpersonen von Infizierten herauszufinden? "Enge Kontakte werden in allen Infektionsfällen ermittelt", sagt der Pressesprecher des Landratsamtes.

    Für einen möglichst schnellen Ausweg aus der Pandemie setzen die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister weiterhin auf das Impfen. Sie wollen, dass Impfzentren und andere Impfangebote noch das ganze Jahr über aufrechterhalten werden. Im Augsburger Land ist die Quote weiter mau. 65 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ab fünf Jahren haben zwei Spritzen gegen Corona bekommen, 39 Prozent bereits den Booster. Insgesamt ist schon die Hälfte aller Deutschen dreifach geimpft.

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