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Region Augsburg: So bewerten Politiker aus der Region das Ende der Ampel-Koalition in Berlin

Region Augsburg

So bewerten Politiker aus der Region das Ende der Ampel-Koalition in Berlin

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    Die Reaktionen nach dem Ampel-Bruch fallen unterschiedlich aus. (Archivbild)
    Die Reaktionen nach dem Ampel-Bruch fallen unterschiedlich aus. (Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Mitten im turbulenten Geschehen im Parlament in Berlin ist der CSU-Abgeordnete Hansjörg Durz aus Neusäß. Er sagt, er sei vom Zeitpunkt der Entlassung Lindners und von den harten Worten des Kanzlers überrascht gewesen. Durz: „So habe ich Scholz noch nie erlebt.“ Zwar habe sich in Gesprächen mit Kollegen aus der Ampel ein Ende der Regierung abgezeichnet, doch noch nicht am Mittwochabend. Durz selbst spricht von Erleichterung, ja sogar von Erlösung. „Die Lähmung der Regierung war immer stärker zu spüren.“ Seine Fraktion fordere schnelle Neuwahlen, „alles andere wäre eine Hängepartie“. Wie die Arbeit in den nächsten Wochen im Bundestag weitergeht, sei derzeit völlig unklar. Da die Regierung ohne Mehrheit ist, werde gerade verhandelt, was überhaupt noch zur Abstimmung auf die Tagesordnung kommen wird. Nach dem Eindruck von Durz sind es gerade „historische Zeiten“. So etwas habe es in dieser Art noch nie gegeben.

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    1 Kommentar
    Maria Reichenauer

    Wenn der Eindruck von Funke-Kaiser stimmt, dass Lindner überrascht war, dann kann ich nur sagen: Daumen hoch für Scholz. Denn damit hätte er gezeigt, dass jahrelange Querschläge irgendwann ein Ende haben, auch wenn Lindner sich für wahnsinnig gut hielt. Ich habe Scholz' Geduld bewundert, es gut gefunden, dass er versucht hat zu moderieren statt den "Basta"-Kanzler zu geben. Das hätte man ihm ebenso vorgehalten wie fehlende Machtworte. Dass er nun den Spieß umgedreht hat – gut so. Auch wenn es mir für die Grünen leidtut. Aber vielleicht hilft es ihnen, Stammwähler wieder zu motivieren und Menschen neu zu gewinnen, die sich weiterhin für Menschenwürde und Gerechtigkeit starkmachen. Denn die wird es mehr denn je brauchen mit einer Regierung mit einem Kanzler Merz.

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