Fit werden zwischen Aschermittwoch und Ostern - das nehmen sich viele Menschen vor. Gemeinsam mit Personaltrainerin und Fitness-Influencerin Renate Dumreicher von Samoja Fitness aus Neusäß kann das mit neuen Ideen gelingen. Warum nicht mit einer Mischung aus Tanz und Yoga? „Vor 20 Jahren habe ich voller Begeisterung Step und Aerobic unterrichtet. Daher bin ich nun überglücklich, etwas Neues gefunden zu haben, das weniger die Gelenke und den Beckenboden belastet“, erklärt Renate Dumreicher. „Yoga ist eine wundervolle Möglichkeit, den ganzen Körper beweglich zu halten und dabei auch noch zu stärken. Durch die Abstimmung der Positionen auf den Rhythmus der Musik und den fließenden Übergängen entsteht eine kleine Choreografie, wodurch das Gehirn mittrainiert wird“, so die zweifache Mutter.
Um geistig bis ins hohe Alter fit zu bleiben, eignet sich Tanzen besonders gut. Dabei werden mehrere Hirnleistungen im Einklang angeregt: denken, sehen, hören und bewegen gleichzeitig erfordert die Zusammenarbeit beider Gehirnhälften. Der Rhythmus der Musik aktiviert Hirnregionen, die auch für das Verarbeiten von Sprache zuständig sind. Außerdem werden Glückshormone ausgeschüttet, die zu einer Wiederholung auffordern. „Sport muss Spaß machen, dann ist es leichter dranzubleiben“, ist Renate überzeugt.
Yoga kann helfen, Stress abzubauen und stärkt im Alltag
Neben der Stärkung und Dehnung der Muskulatur kann Yoga Stress abbauen und auch präventiv wirken, denn wer regelmäßig übt und mit der Atemtechnik vertraut ist, hat ein gutes Mittel gefunden, um zu entspannen und dem hektischen Alltag zu entfliehen. „Atmen, vor allem das bewusste lange Ausatmen, hat eine beruhigende Wirkung auf unseren Parasympathikus – auch Ruhenerv genannt“, so die Expertin. Dayo übersetzt bedeutet „werde Freude“ und wurde von Petra Havelkova erfunden. Auf der Fitnessmesse Intersana 2025 konnte Renate Dumreicher als frisch ausgebildete Trainerin erstmals ein Programm mit dem Publikum ausprobieren.
Kleine Choreografie zum Testen
1. Einatmen und Arme über die Seite nach oben führen (bis 4 zählen) 2. Ausatmen, Schultern absenken und Handflächen zusammenlegen – aufwärts gerichteter Gruß (4 Takte) 3. Einatmen, Knie beugen in die Stuhlstellung oder gedrehten Stuhl mit Blick zur Seite hoch (4 Takte) 4. Ausatmen, wieder nach oben in den Gruß (4 Takte) 5. Einatmen, in den gedrehten Stuhl auf die andere Seite (4 Takte) 6. Ausatmen, wieder in den Gruß (4 Takte) 7. Einatmen, Arme seitlich tief bis Schulterhöhe (4 Takte) 8. Ausatmen Handflächen zum Boden drehen und Arme absenken. (4 Takte)
Alles von vorn drei Runden wiederholen zu einer ruhigen Lieblingsmusik. (jah)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden