Was macht man, wenn der eigene Chef sich in die Nesseln gesetzt hat? Ihn verteidigen oder doch lieber Distanz erkennen lassen? Wie also halten es die Freien Wähler im Kreis Augsburg mit den Aussagen ihres Parteichefs Hubert Aiwanger auf einer Demo in Erding. Dort sprach der Spitzenmann der FW davon, dass sich die „schweigende Mehrheit die Demokratie zurückholen“ müsse, wetterte über "Berliner Chaoten", die "den Arsch offen" hätten. War es nun eine rücktrittswürdige Wutrede oder zulässige Standortbestimmung im Wahlkampf?
Landkreis Augsburg