Viele Kinder im Augsburger Land waren heute überraschenderweise auf das Elterntaxi angewiesen. Der Grund: Wegen eines unangekündigten Streiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fuhren am Montag zwischen 3 Uhr morgens und 10 Uhr morgens mehrere Buslinien nicht.
Diese Busse im Augsburger Land waren vom Streik betroffen
Betroffen waren die Linien 210 von Augsburg Richtung Friedberg, die 211 und 212 von Augsburg nach Derching, 511 von Täfertingen Richtung Diedorf, die 640 von Leitershofen nach Neusäß, die 641 von Pfersee nach Augsburg West P+R, die 700 von Augsburg nach Schwabmünchen, die 704 von Schwabmünchen nach Mittelneufnach, die 712 vpn Schwabmünchen nach Bobingen, die 722 von Bobingen nach Münster, die 723 von Bobingen Bahnhof nach Bobingen Ost, die 730 von Königsbrunn nach Klosterlechfeld, die 731 von Königsbrunn nach Schwabmünchen, die 734 von Haunstetten nach Königsbrunn, die 735 von Haunstetten nach Bobingen und die 782 von Königsbrunn nach Bobingen, Dort fielen jeweils einzelne Fahrten aus.
"Ein Erfolg auf ganzer Linie" findet die Gewerkschaft
Wie die Gewerkschaft mitteilt, forderten die Streikenden 2,6 Prozent mehr Lohn mindestens aber 100 Euro für die Beschäftigten der Regionalbus Augsburg GmbH. Die RBA hatte den Streikenden 1,3 Prozent geboten. RBA und die Gewerkschaft einigten sich auf eine Einmalzahlung von 1000 Euro. Die Einigung gilt bis zum Februar 2021. Ab Januar können Beschäftigte ihre Gehaltserhöhung dann gegen drei zusätzliche Urlaubstage eintauschen.
„Ein Erfolg auf ganzer Linie“, findet EVG-Sprecher Oliver Kaufhold. Man habe erfolgreich eine spürbare Lohnerhöhung bewirkt und damit das von vorneherein gesetzte Ziel erreicht. (söbe)
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