Nur um Haaresbreite ist das Schmuttertal einer Umweltkatastrophe entgangen. "Wäre der Alarm an unserer Messstation nur eineinhalb Stunden später ausgelöst worden, hätte dies den Tod für Millionen Lebewesen entlang der Schmutter bedeutet", sagt der stellvertretende Betriebsleiter des Abwasserzweckverbands, Benjamin Rücker-Tschech. Um 15.45 Uhr und somit 75 Minuten vor Betriebsschluss hatte der Sensor am Zulaufbecken der Kläranlage plötzlich einen rapiden Abfall des ph-Wertes im Wasser registriert. Die Mitarbeiter reagierten blitzschnell. Denn: "Unzählige Kubikmeter einer säurehaltigen Flüssigkeit drohten in das Klärbecken zu fließen", so Rücker-Tschech. Die Auswirkungen wären verheerend gewesen.
Landkreis Augsburg