Oldtimer-Betrug? Der atemberaubende Fall eines Unternehmers und seines Mercedes 300 SL

Lesetipp

Mercedes 300 SL: Als der Traum vom Auto zum Albtraum wurde

Lesetipp: Mit einem Mercedes 300 SL erfüllt sich Unternehmer Max Schuster einen lange gehegten Wunsch. Doch dann wird der Oldtimer beschlagnahmt. Auf einmal geht es um Fälschungen – und eine Menge Geld.

Von Philipp Kinne |

01.01.25, 12:09 Uhr

Unternehmer Max Schuster aus Stadtbergen bei Augsburg in seinem Mercedes 300 SL. Im Juli 2023 wurde der Oldtimer kurzzeitig beschlagnahmt. Foto: Marcus Merk

Es war Liebe auf den ersten Blick. Als junger Mann, er hatte damals noch studiert, sah Max Schuster den Wagen durch die Straßen Münchens fahren. Schon damals, in den 1960er-Jahren, war der Mercedes 300 SL ein teures Auto. Viel zu teuer für den Studenten. Doch es ließ ihn nicht los. Die Form, das Blechkleid, das Leder – ein Traumauto. Heute ist Max Schuster 86 Jahre alt. Von seiner Terrasse aus kann er ihn sehen, den Mercedes 300 SL, Baujahr 1957. Eine Ikone der Automobilgeschichte. Und ein Auto, das in einigen Jahren noch mehr wert sein könnte als die 1,215 Millionen Euro, die Schuster dafür bezahlt hat. Das dachte er zumindest. Bis vor einem Jahr.

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