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Landkreis Augsburg: Mehr Regenwasser für den eigenen Garten nutzen

Landkreis Augsburg

Mehr Regenwasser für den eigenen Garten nutzen

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    Mit gesammeltem Regenwasser lassen sich die Pflanzen im Garten an heißen Sommertagen gießen.
    Mit gesammeltem Regenwasser lassen sich die Pflanzen im Garten an heißen Sommertagen gießen. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn (Symbolbild)

    Ein nachhaltiger Umgang mit Regenwasser im eigenen Garten nützt Mensch und Umwelt. Wie

    Die Veranstaltung wird vom Fachbereich Klimaschutz und Mobilität des Landkreises Augsburg in Kooperation mit dem Landkreis Ostallgäu durchgeführt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Landkreisen erhalten Informationen und Tipps, wie sie ihren Garten umweltbewusst und wassersparend bewässern können, wie Regenwasser aufgefangen werden kann sowie Wissenswertes zum Wasserbedarf von Pflanzen und der geeigneten Ausbringtechnik. 

    Was man im April im Garten schon alles machen kann

    Es wird warm, die Sonne scheint, das lockt viele Menschen nach draußen und zum Gartenmarkt. Doch die Eisheiligen stehen noch bevor. Was kann man also schon alles erledigen? Darüber informiert Bernhard Frey, Kreisgartenfachberater im Augsburger Landratsamt.

    Er verweist auf Weisheiten wie "Im Märzen der Bauer..." - so könne man im Garten im März mit dem Rückschnitt beginnen. Wer das bisher nicht erledigt hat, sollte sich ranhalten, etwa bei Obstbäumen oder Rosen. Hat die schon Blätter, gilt Hände weg von der Schere. "Mitte April schadet ihr der Rückschnitt mehr als er nützt."

    Olivenbäume: Wer seine Muskeln trainieren möchte, kann sie jetzt morgens raus und abends wieder ins Haus stellen. Ansonsten gilt: Erst nach den Eisheiligen sollten die Bäume ins Freie. Und dann am besten nicht in die pralle Sonne. "Licht sind sie gewohnt, aber die UV-Strahlung nicht. Da droht die Gefahr von Sonnenbrand. Also lieber zuerst in den Schatten stellen und nach und nach in die Sonne", empfiehlt Frey. 

    Im Gemüsegarten kann schon die erste Aussaat von verschiedenen Pflanzen beginnen. Dazu auf das Samentütchen achten, da steht der ideale Zeitpunkt drauf. 

    Jetzt ist Pflanzzeit, etwa für einheimische Gehölze oder auch Stauden wie Rittersporn und Pfingstrosen. Wer im Herbst noch keine Stiefmütterchen oder andere einjährige Sommerblumen gesetzt habe, könne das jetzt noch tun und sein Blumenbeet oder auch das Grab am Friedhof richten. 

    Tomaten könne man bis zum 15. Mai auf der Fensterbank ziehen und nach den Eisheiligen langsam an das Freiland gewöhnen. Also erst in den Schatten, dann in die Sonne und einpflanzen. 

    Bei Kartoffeln gelte der Spruch: "Pflanzt mich im April, komme ich, wann ich will." Daher empfiehlt Frey, die Knollen erst im Mai zu setzen, denn: "Pflanzt mich im Mai, komm ich glei." 

    Wer Pflanzen mit Winterschutz, Tannenreisig oder Säcken eingewickelt hatte, könnte den Winterschutz allmählich entfernen, vor allem von den Pflanzen, die geschützt stehen. (corh)

    Nikolai Kendzia, Leiter des Arbeitsbereiches Betrieb, Management und Freiraumplanung der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), wird an diesem Tag referieren. Zudem informiert Sarah Balz, Abteilungsleiterin beim Wasserwirtschaftsamt Kempten, zum Thema „Regenwasserversickerung von der Entsiegelung zur Rigole“. 

    Denn die Versickerung auf dem eigenen Grundstück mildert nicht nur die Gefahren durch ein Starkregenereignis, sondern unterstützt auch den Aufbau des Grundwassers. Interessierte werden um vorherige Anmeldung gebeten. Zur Teilnahme benötigen Interessierte einen PC oder ein Notebook mit einer guten und stabilen Internetverbindung. Von Vorteil ist die zusätzliche Nutzung eines Headsets. 

    Für den Regenwasser-Vortrag ist eine Anmeldung erforderlich

    Um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an klimaschutz@LRA-a.bayern.de oder telefonisch unter 0821 3102 2222 wird bis Freitag, 19. April, gebeten. Bei der Anmeldung werden Vor- und Nachname, Postleitzahl und Wohnort sowie eine Telefonnummer für eventuelle Rückfragen benötigt. Die Anmeldung wird erst wirksam, wenn diese durch das Landratsamt bestätigt wurde. Den zugehörigen Veranstaltungslink erhalten die Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung. (AZ)

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