Familienbüros, Familienstationen und Familienstützpunkte: Seit vielen Jahren hat der Landkreis Augsburg sein Angebot in der Unterstützung von Familien quer durch den Landkreis ausgebaut. Angefangen hat es mit den Familienbüros, später wurde das System auf Familienstationen und -stützpunkte umgestellt, obwohl das Angebot ähnlich blieb. So funktioniert das Gemeinschaftsprojekt: Die Gemeinden und Städte tragen die jeweiligen Sachkosten, also stellen unter anderem geeignete Räume zur Verfügung. Dafür übernimmt der Landkreis die Personalkosten des Trägers, etwa der AWO oder eines kirchlichen Trägers. Doch so richtig geklappt hat die Absprache bei den Familienbüros schon lange nicht mehr, wie Jugendamtsleiter Ludwig Elsner jetzt im Jugendhilfeausschuss sagte. Klar ist: Soll es weitergehen, muss der Landkreis für Familienbüros mehr zahlen als bisher. Und das ausgerechnet in Zeiten knapper Kassen, wie Landrats-Stellvertreter Hubert Kraus auf der jüngsten Sitzung des Gremiums erinnerte. Dennoch hält der Ausschuss an den Einrichtungen fest - und baut sie sogar noch aus.
Landkreis Augsburg
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