Die Asphaltdecke glänzt wie Lakritz. Vier schwere Maschinen walzen im Schneckentempo die pechschwarze klebrige Masse platt. 14 Lastwagen pendeln ununterbrochen zwischen dem Werk Thannhausen und der Baustelle zwischen Gessertshausen und Diedorf und füttern den sogenannten Beschicker, der den heißen Splittmastixasphalt, eine Mischung aus Gesteinskörnung und Bitumen, hinter sich verteilt. Hinter ihm kriecht ein Fertiger und verdichtet das dampfende Material. Den Rest erledigen die zehn Tonnen schweren Walzen. Ein Mitarbeiter der Firma Eurofins, eines Labors für Umweltanalytik aus Münster (NRW), beobachtet alles ganz genau. Denn: Bei den Asphaltierungsarbeiten auf der B300 handelt es sich um ein ganz besonderes Pilotprojekt.
Landkreis Augsburg