Waffen üben seit jeher eine gewisse Faszination auf jeden von uns aus. Psychologen gehen davon aus, dass es einen lebenserhaltenden Hintergrund hat. Schließlich sorgten einst unsere Vorfahren mit Speer und Axt für die Nahrung des Stammes oder wehrten sich damit gegen ihre Feinde. Heute muss niemand mehr auf die Jagd gehen, um zu überleben, und in der Regel reicht ein Anruf bei der Polizei, um Gefahren abzuwenden. Dass bei uns nur die Ordnungshüter bewaffnet sind und wir keine amerikanischen Verhältnisse haben, macht Sinn und will sicherlich niemand ändern. Doch der Trend, dass immer mehr Privatmenschen aufrüsten und mit täuschend echten Waffen durch die Gegend laufen, sollte kritisch hinterfragt werden.
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