Hochwasser in Dietkirch: Streit um Durchlass löst Politikdebatte aus

Landkreis Augsburg

Hochwasser-Durchlass führt zu Ärger zwischen Freien Wählern und Landrat

Dietkirch ist immer wieder von Hochwasser betroffen. Lange mussten Anwohner auf Unterstützung aus der Politik warten. Nun gibt es Streit darüber, wer geholfen hat.

Von Jana Tallevi |

21.10.24, 17:00 Uhr

Anwohner aus Dietkirch hatten Landrat Martin Sailer (Zweiter von links) eingeladen, das Ergebnis der Grabung an den Hochwasserdurchlässen zu begutachten. Foto: Landratsamt Augsburg

Es ist ein Bild, das Landrat Martin Sailer (CSU) als zupackenden Macher zeigt. Mit Gummistiefeln steht er in einem großen Rohrduchlass an der B300 in Dietkirch, das zu Gessertshausen gehört. Der Ortsteil war im Juni stark von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Einen Grund für die Überschwemmungen sahen die Anwohnerinnen und Anwohner unter anderem in zwei Hochwasserdurchlässen, deren Schwellen das Wasser im Weiler zurückhielten, statt es abfließen zu lassen. Das ist nun verändert worden. Doch wer dafür verantwortlich ist, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.

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