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Landkreis Augsburg: Hochwasser: Bei den Familienstationen im Augsburger Land gibt es Hilfe

Landkreis Augsburg

Hochwasser: Bei den Familienstationen im Augsburger Land gibt es Hilfe

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    Das Wasser hat das Hab und Gut vieler Menschen im Augsburger Land zerstört. Unter anderem bei den Familienstationen im Landkreis gibt es Unterstützung.
    Das Wasser hat das Hab und Gut vieler Menschen im Augsburger Land zerstört. Unter anderem bei den Familienstationen im Landkreis gibt es Unterstützung. Foto: Marcus Merk

    Wie kommen Hochwasser-Opfer an Hilfsgelder? Wo gibt es psychische Hilfe? Antworten auf diese Fragen gibt es unter anderem bei den Familienstationen im Augsburger Land. Wer nach der Flut auf Unterstützung angewiesen ist oder Hilfe bei der Antragstellung braucht, wird dort beraten, erklärt Ulrike Rahm-Cordas. Sie ist die Bereichsleiterin für Ambulante Hilfen des Frère-Roger-Kinderzentrums, dessen Träger die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg ist. 

    Hilfe für Hochwasser-Opfer im Landkreis Augsburg

    Die Familienbüros bzw. Familienstationen sind ein Gemeinschaftsprojekt des Amtes für Jugend und Familie mit freien Trägern der Jugendhilfe und den Kommunen im Landkreis. Einer der Träger ist die KJF Augsburg. Mit den Familienstationen bietet sie Beratungs- und Unterstützungsangebote in Diedorf, Fischach, Zusmarshausen, Neusäß, Dinkelscherben, Langweid und Gersthofen. "Grundsätzlich können alle Eltern und Familien mit unterschiedlichen Fragestellungen und Problemen zu uns kommen", erklärt Rahm-Cordas. In der Regel geht es dabei um Angebote für Eltern und Familien. Nach der Katastrophe sollen die Stationen nun aber auch Anlaufstelle für Hochwasser-Opfer sein.

    "Viele sind hilflos, weil nach dem Hochwasser einfach nichts mehr da ist", sagt Ulrike Rahm-Cordas. Diesen Menschen wolle man Unterstützung anbieten. Konkret geht dabei etwa um die Antragstellung für Hochwasserhilfen bei der Kartei der Not oder die Lotsenfunktion zu anderen Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Dort gibt es auch Soforthilfen. "Wenn eine Familie nach dem Hochwasser ihr gesamtes Hab und Gut verloren hat, aber auch, wenn beispielsweise nur die Waschmaschine kaputt ist, ist das für Familien ein echtes Problem", erklärt Rahm-Cordas. In solchen Fällen soll dann schnell eine Lösung gefunden werden. Daneben wird auch an Fachstellen, beispielsweise für psychologische Hilfe und Unterstützung vermittelt. 

    Angebote der Familienstationen im Landkreis Augsburg

    Offene Gesprächsangebote gibt es am Mittwoch, 19. Juni, um 18 Uhr gleichzeitig in den Familienstationen in Diedorf und Fischach. Der Abend steht unter dem Motto: "Und plötzlich kam das Wasser." Außerdem gibt es in Diedorf am Dienstag, 25. Juni, um 16 Uhr ein weiteres Angebot für Eltern. Auch Kinder sind dabei, willkommen. Mehr Infos zu den Anlaufstellen finden Sie im Internet auf der Website des Landkreises unter www.landkreis-augsburg.de unter dem Punkt "Orte für Familien". 

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