Zugegeben - es ist nicht schön, sich zum Beginn des Schultags erst einmal ein Wattestäbchen in die Nase schieben zu müssen und dann 15 Minuten lang zu hoffen, dass der Test auch negativ ausfällt. Dass sich Schulleitungen, Lehrkräfte und Eltern da ärgern, ist verständlich. Doch manche Reaktion ist überzogen.
Das Kind einfach nicht testen lassen zu wollen, obwohl es die Pflicht gibt, das geht zu weit. Es kann doch nicht sein, dass Eltern einerseits über Freiheitsrechte sprechen und auf der anderen Seite nicht bereit sind, ihrem Kind über den Weg des verpflichtenden Tests den Besuch des Unterrichts zu ermöglichen. Und darum sollte es doch am Ende gehen, oder? Es geht darum, Unterricht wieder möglichst normal werden zu lassen.
Auch diese Vorgabe wird normal werden
Dass das Kultusministerium Selbsttests von zu Hause nicht akzeptiert, muss in dieser Phase nun einfach mal hingenommen werden. Allerdings: Besser erklärt werden könnte das schon. Geht es um fehlendes Vertrauen in die Eltern oder einfach darum, dass die Tests aus der Schule manchmal schlecht aufgeteilt werden können? Noch ist die Aufregung groß. Doch es wird kommen, wie immer: In ein paar Wochen wird der Test in der Schule Normalität werden.
Lesen Sie auch:
Schulkinder gehen im "Rundlauf" zum Testen
Contra: Getestet werden sollte zu Hause
Corona-Tests: Schulstart mit einem Kitzeln in der Nase
- Schulkinder gehen im "Rundlauf" zum Testen
- Contra: Getestet werden sollte zu Hause
- Corona-Tests: Schulstart mit einem Kitzeln in der Nase