Von Automobilkaufmann bis Zerspanungsmechanikerin: In 180 Berufen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen werden derzeit rund 20.000 junge Menschen in Bayerisch-Schwaben ausgebildet. Sie legen damit einen wichtigen Grundstein für ihre berufliche Karriere. 9.000 von ihnen haben in diesem Jahr einen entscheidenden Schritt auf dieser Karriereleiter genommen. Sie haben ihre IHK-Prüfung abgelegt und damit ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die Besten jedes geprüften Ausbildungsberufs, die mit „sehr gut“ abgeschlossen haben, werden von der IHK Schwaben regelmäßig geehrt. 105 waren es in diesem Jahr, darunter 19 aus dem Landkreis Augsburg.
Duale Ausbildung öffnet Türen
Philipp Flamm, stellvertretender Vorsitzende der Regionalversammlung Augsburg-Land, würdigte bei einer Feierstunde die Leidenschaft und Disziplin der Absolventen. „Sie zeigen, was mit Engagement und Fleiß möglich ist“, so Flamm. Er richtete den Blick auch in die Zukunft. Die duale Ausbildung sei der erste Schritt ins berufliche Leben, sagte er. „Er öffnet Türen für weitere Karriereschritte und Möglichkeiten, nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu wachsen.“ Im Mittelpunkt der Feierstunde standen die Absolventen. Zu ihrem persönlichen Erfolg beigetragen hätten jedoch viele weitere Akteure, so Flamm, unter anderem die Ausbildungsunternehmen, die rund 5.000 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer sowie die Schulen und Eltern. „Das System der dualen Ausbildung ist Grundlage für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg unserer Region und unseres Landes“, betonte Flamm.
Ausbildungsbereitschaft ist ungebrochen
Fast 4.500 Ausbildungsunternehmen gibt es in Bayerisch-Schwaben, davon mehr als 1.500 im Wirtschaftsraum Augsburg. Die Ausbildungsbereitschaft in diesen Betrieben sei trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen groß, so die IHK. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge bewege sich auf ähnlich hohem Niveau wie im vergangenen Jahr. „Das zeigt, dass die duale Ausbildung eine attraktive Wahl ist und jungen Menschen beste Perspektiven bietet. Die Unternehmen suchen aktiv nach Auszubildenden, um ihre Fachkräftelücken zu schließen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“, sagt Wolfgang Haschner, Leiter des Geschäftsbereichs Berufliche Bildung bei der IHK Schwaben.
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