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Unfälle wegen Glatteis auf B17, in Zusmarshausen, Welden und Meitingen

Landkreis Augsburg

Glatteis: Etliche Unfälle auf den Straßen im Augsburger Land

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    Wegen spiegelglatter Straßen kommt es am Mittwochmorgen zu vielen Unfällen im Landkreis Augsburg.
    Wegen spiegelglatter Straßen kommt es am Mittwochmorgen zu vielen Unfällen im Landkreis Augsburg. Foto: Alexander Wolf, dpa (Symbolbild)

    Spiegelglatt war es am Mittwochmorgen auf vielen Straßen im Augsburger Land. Besonders im nördlichen Landkreis sowie auf der B17 im Landkreissüden häuften sich Unfälle wegen Glatteis. Bei den meisten Fällen blieb es zum Glück bei Sachschaden. Nach einem Unfall bei Meitingen ist ein 26-Jähriger allerdings leicht verletzt.

    Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, war er am frühen Mittwochmorgen mit seinem Auto auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Markt und Meitingen unterwegs. Wegen des Glatteises verlor er die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto geriet ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Dort krachte es gegen zwei Bäume, berichtet die Polizei. Den Sachschaden schätzt sie in diesem Fall auf etwa 7000 Euro.

    Viele Unfälle in Meitingen wegen Glatteis

    Etwa zur gleichen Zeit, zwischen 7 und 8 Uhr morgens, krachte es außerdem in Meitingen besonders häufig. Im Bereich der Peter-Dörfler-Straße ereigneten sich gleich drei Glatteisunfälle kurz hintereinander. So fuhr ein 46-Jähriger mit seinem Auto auf den Wagen einer 20-Jährigen, weil er nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Eine andere Autofahrerin geriet an der Kreuzung zur Parkstraße mit ihrem Auto ebenfalls ins Rutschen und krachte damit zunächst gegen zwei andere Fahrzeuge. Auf die Gegenfahrbahn geriet zudem ein Autofahrer, der auf der Peter-Dörfler-Straße in Richtung B2 unterwegs war. Sein Fahrzeug kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto, berichtet die Polizei. Bei allen drei Glatteisunfällen in Meitingen blieb es bei Sachschaden im vierstelligen Bereich, berichtet die Polizei.

    Auch in Zusmarshausen und auf der B17 kam es zu Unfällen

    Im Bereich der Polizei Zusmarshausen gab es deutlich weniger Glatteisunfälle zu verzeichnen. Dort war es offenbar weniger glatt als im nördlichen Landkreis Augsburg und im benachbarten Kreis Donau-Ries, berichtet ein Polizist aus Zusmarshausen. Zu zwei kleineren Unfällen kam es in seinem Dienstbereich dennoch. Gegen 6.15 Uhr geriet ein Autofahrer mit seinem Wagen auf dem Zusmarshauser Otto-Hieber-Ring ins Rutschen. Das Auto krachte schließlich gegen einen Strommast. Zu einem Stromausfall kam es nicht. Der zweite Unfall im Bereich der Zusmarshauser Polizei ereignete sich gegen 7.15 Uhr in einem Industriegebiet in Welden. Dort rutschte der rote Toyota einer Autofahrerin ins Gebüsch. Der Wagen musste abgeschleppt werden, berichtet die Polizei.

    Auch auf der B17 zwischen den Anschlussstellen Hurlach und Klosterlechfeld krachte es innerhalb einer Stunde gleich mehrfach. Laut der Autobahnpolizei Gersthofen, die für den Bereich zuständig ist, kam es zwischen 7 und 8 Uhr zu sieben Unfällen. Eine Person wurde leicht verletzt. Die Ursache war in den meisten Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit. Die Blechschäden summierten sich nach einer ersten Schätzung auf 70.000 bis 80.000 Euro. Im Bereich der Polizeiinspektion Bobingen gab es in den Morgenstunden keinen Unfall wegen der schwierigen Wettersituation. Auch weiter südlich, im Bereich der Inspektion Schwabmünchen, wurde kein Glatteis-Unfall bekannt. Lediglich zwei Rehe sorgten am Mittwochmorgen für Blechschäden.

    Das sind die Aussichten für die nächsten Tage

    Der Deutsche Wetterdienst hatte am frühen Morgen vor verbreitet Glätte und leichtem Schneefall gewarnt. In den Stauden, die etwas höher liegen als der Rest des Augsburger Lands, hatte es Graupel und Nieselregen gegeben. Für die kommenden Tage gehen die Wetterexperten von einer Mischung aus Nebel, Hochnebel und einigen Wolkenlücken, vor allem Richtung Alpen und in den Mittelgebirgen, aus.

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