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Landkreis Augsburg: Das Landratsamt hebt den Katastrophenfall auf

Landkreis Augsburg

Das Landratsamt hebt den Katastrophenfall auf

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    Auch in Nordendorf ist bei dem Hochwasser viel Müll angefallen.
    Auch in Nordendorf ist bei dem Hochwasser viel Müll angefallen. Foto: Marcus Merk

    Der Katastrophenfall für den Landkreis Augsburg ist aufgehoben. Das teilte das Landratsamt am Montag auf seiner Homepage mit. Dort wird auch deutlich: Die Aufräumarbeiten gehen weiter und die Entsorgung ist gar nicht so einfach. Ein Überblick: 

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    Viele Straßen und Keller sind überflutet, Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW sind pausenlos im Einsatz.

    Bei den Wertstoffsammelstellen kann zwar fast der komplette Hochwassermüll angeliefert werden. Problemabfälle und Bauschutt werden aber nicht angenommen. Das heißt: Bauschutt wie Fliesen, Mineralwolle, Waschbecken, Ytong müssen entweder bei einem privaten Entsorgungsunternehmen oder bei der Bauschuttannahmestelle der jeweiligen Gemeinde abgegeben werden. 

    Zentrale Container zur Abgabe von Hochwassermüll (außer Elektrogeräten, Problemabfall und Bauschutt) wurden an folgenden Orten aufgestellt: Allmannshofen, An der Schmutter, Biberbach, Am Alten Feuerwehrplatz, Dinkelscherben, Ferrumstraße, Kühlenthal,

    Wo man kaputte Elektrogeräte abgeben kann

    Hochwassermüll (dazu gehören weder Elektrogeräte, noch Problemabfall oder Bauschutt) kann auch an folgenden Standorten abgegeben werden: Königsbrunn, Bobinger Straße 10, Fa. Remondis, Montag bis Freitag, 7 bis 16 Uhr, Neusäß-Täfertingen, Täfertinger Straße 48, Fa. Andreas Thaler, Montag bis Freitag, 7 bis 17 Uhr, Samstag, 8 bis 12 Uhr, Gersthofen, Beethovenstraße 11, Fa. Remondis, Montag bis Freitag, 7 bis 16 Uhr. 

    Elektrogeräte werden aus Brandschutzgründen nur bei den Wertstoffsammelstellen angenommen.

    Was wird aus Pflanzen und Sandkästen mit Ölfilm?

    Der Ölfilm auf Pflanzen und Gartenabfällen dürfte, so verkündet es das Augsburger Landratsamt, laut Bayerischem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz bis Herbst abgebaut sein. Sei der Boden aber erkennbar mit Öl getränkt oder mit einer dicken Ölschlammschicht bedeckt, sollte man sich mit dem Landkreis Augsburg bezüglich eines Abtrags des belasteten Bodens und die Art seiner Entsorgung abstimmen. Auch sichtbar verunreinigter und nach Öl riechender Sand in Sandkästen müsse ausgetauscht werden.

    Ölhaltiges Gras und andere betroffene Gartenabfälle sind als Restmüll zu entsorgen. Die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe sind unter www.awb-landkreis-augsburg.de oder in der AbfallApp zu finden. (AZ)

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