Derzeit erarbeitet die ILE Stauden (integrierte ländliche Entwicklung) ein Entwicklungskonzept für Maßnahmen und Projekte zur Weiterentwicklung der Region Stauden. Beteiligt daran sind 13 Gemeinden, die im letzten Jahr einen interkommunalen Zusammenschluss gegründet haben und zu dem die Gemeinden Fischach, Gessertshausen, Langenneufnach, Markt Wald, Mickhausen, Mittelneufnach, Scherstetten, Ustersbach, Walkertshofen sowie Ortsteile der Städte Schwabmünchen und Bobingen sowie der Gemeinden Ettringen und Großaitingen zählen. Die Kommunen beschäftigen sich derzeit damit, wie sich die Region Stauden weiterentwickeln und wie sie noch attraktiver werden kann. „Für uns ist es daher wichtig, dass wir die Menschen vor Ort miteinbeziehen, damit sie die Zukunft mitgestalten können“, erklärt Vorsitzender Gerald Eichinger.
Etliche Vorschläge sind bereits während der Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsprozess im Herbst gemacht worden. Auf der Internetseite der ILE Stauden, ile-stauden.de, können weiterhin Vorschläge eingereicht werden. Dort ist nachzulesen, dass unter anderem eine Verbesserung des Radwegnetzes gewünscht wird, als auch moderne Umsteigepunkte von und zur Staudenbahn. Vorgeschlagen wurden ebenso die Umsetzung von Outdoor-Freizeitplätzen und Veranstaltungen für Jugendliche sowie mehr Bademöglichkeiten in der Region. Auch das Thema Seniorenarbeit und generationenübergreifende Lebensgemeinschaften beschäftigt die Menschen in den Stauden.
Die Zukunft der Stauden: So können Bürger sich beteiligen
Unter dem Motto „Gestalten Sie die Zukunft Ihrer Region mit“ gibt es drei Beteiligungsmöglichkeiten: Auf einer digitalen Ideenkarte auf der Internetseite der ILE Stauden können konkrete Ideen für einen bestimmten Ort und für die Region eingetragen werden. Interessiert ist die ILE Stauden zudem an der Meinung der Menschen zu den Stärken und Schwächen der Region. Hierzu gibt es ebenso auf der Internetseite eine Online-Umfrage. Und wer konkret an einen Thema mitarbeiten möchte, kann sich für einen Arbeitskreis anmelden. Hier gibt es verschiedene Themenbereiche wie unter anderem Umwelt und Energie, Soziales, Freizeit, Orts- und Innenentwicklung, Mobilität sowie vernetzte Infrastruktur. Alle drei Möglichkeiten können auf der Internetseite der ILE Stauden eingetragen werden.
Carina Steger vom Büro Futour, das für die Planung des Konzepts verantwortlich ist, sagt: „Wer seinen Namen nicht nennen möchte, kann die Vorschläge anonym eintragen. Möglich ist auch, Wünsche und Anregungen per Mail oder telefonisch durchzugeben.“ Die Teilnahme an der Online-Befragung ist noch bis Mitte März und die Teilnahme an der digitalen Ideenkarte bis Mitte Juli möglich.
Anschließend werden die Vorschläge ortsbezogen an die jeweiligen Bürgermeister weitergeleitet, damit die Gemeinden entscheiden können, wie sie die Ideen umsetzen können. Überörtliche Vorschläge werden von allen Bürgermeistern der ILE Stauden gemeinsam beratschlagt.
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