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Neuerungen im Freibad Kutzenhausen: Kiosk und Technik im Fokus

Kutzenhausen

So könnte sich das Freibad Kutzenhausen verändern

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    Über Veränderungen im Freibad Kutzenhausen sprach der Gemeinderat.
    Über Veränderungen im Freibad Kutzenhausen sprach der Gemeinderat. Foto: Marcus Merk (Archivbild)

    Immer weniger Kinder können Schwimmen. Dieser Entwicklung der letzten Jahrzehnte, aber auch aus der Coronapandemie, konnte man im Freibad Kutzenhausen in der letzten Saison entgegenwirken. „Das Jugendschwimmen wurde stark nachgefragt“, betonte Freibadbeauftragter Anton Schmid in seinem Rückblick vor den Gemeinderäten in Kutzenhausen. Das Schulschwimmen in Kutzenhausen hätten nicht nur die eigenen Grundschulkinder absolviert. Auch Schülerinnen und Schüler aus Diedorf und Zusmarshausen kamen im Rahmen des Schulsports nach Kutzenhausen, darunter „sogar die Bischof-Ulrich-Grundschule aus Augsburg“, so Schmid. Zudem nutzten Kinder aus dem Hort Diedorf und vom Schwimmverein Neusäß das Becken zum Trainieren. Und auch in privaten Kursen konnte das Schwimmenlernen zahlreichen Kindern vermittelt werden. Schon allein deshalb hätten sich die vergangenen Investitionen ausgezahlt, so der Tenor im Gemeinderat. Nun stehen weitere Veränderungen im Raum.

    „Die neue Chlordosieranlage funktioniert gut und arbeitet voll automatisch“, sagt der Freibadbeauftragte. Sie sei wesentlich bedien- und wartungsfreundlicher als die Alte. Ein Austausch sei nötig geworden, weil sich die Beschaffungssituation für Chlorgranulate auf dem Weltmarkt verändert habe, so Schmid. Auch der Kauf des neuen Bodensaugers habe sich gelohnt; der neue würde in den drei bis vier Stunden völlig selbstständig seine Arbeit verrichten. Früher habe immer eine Aufsichtsperson vor Ort sein müssen. Und auch die dritte Anschaffung, eine zweite Lesesäule für Tickets, habe die Betriebssicherheit erhöht. „Jetzt macht es nichts mehr aus, wenn eine Säule am Tag nicht funktioniert“, sagt Schmid.

    Getränke-Automaten im Freibad Kutzenhausen könnte das Personal entlasten

    Für die nächste Saison schlägt der Freibadbeauftragte einige Neuerungen vor. Vor allem, dass der Kiosk eine „Transformation in die Zukunft“ erfahren solle, liegt ihm am Herzen. Es sei noch nichts beschlossen, erklärt er auf Nachfrage. Sein Ziel sei aber, nicht nur eine Hitzedämmung für heiße Tage anzubringen, sondern auch gleich an einer anderen Lösung zu arbeiten. „Dass die Badegäste auch dann zu ihrer Ware kommen, wenn der Kiosk unbesetzt ist“, erklärt er.

    Dafür könnten Automaten aufgestellt werden. „Wenn weniger los ist, kann das Personal auch mal einen Tag freinehmen“, so Schmid. Und auch wenn viel los sei, könnten Getränke-Automaten das Personal entlasten. „Wenn baulich etwas verändert wird, muss das mitberücksichtigt werden“, meint Schmid. Auch an anderer Stelle müsse eine Lösung her. „Wir haben zu viel Eintrag an Biomasse“, bedauert er, weshalb der Filter immer verstopfe. Die gute Nachricht zum Schluss: Alle diese Maßnahmen würden sich nicht auf die Eintrittspreise auswirken.

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