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Kühlenthal: Das Hochwasser hat die Pläne für die Wichtelburg nicht verändert

Kühlenthal

Das Hochwasser hat die Pläne für die Wichtelburg nicht verändert

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    Umbau und Erweiterung der Kühlenthaler Wichtelburg gehen – trotz Hochwasser – planmäßig voran.
    Umbau und Erweiterung der Kühlenthaler Wichtelburg gehen – trotz Hochwasser – planmäßig voran. Foto: Steffi Brand

    Rückblick auf das schwere Hochwasser Anfang Juni: Während im Dorfgemeinschaftshaus die Einsatzzentrale entstand, die Anlaufstelle für die Kühlenthaler Bürgerinnen und Bürger war, reagierte das Personal der Kindertagesstätte bereits früh. Schon mit Blick auf den Starkregen räumten die Mitarbeitenden „geistesgegenwärtig“ die Krippe aus, die derzeit in Containern untergebracht ist bis der An- und Umbau der Wichtelburg fertig ist, berichtet Kühlenthals Bürgermeisterin Iris Harms auf Rückfrage.

    Das Hochwasser konnte in den Kühlenthaler Krippencontainern nicht viel anrichten

    Die „Blitzidee“ – alles auszuräumen, was nicht irgendwie in den Krippencontainern fixiert ist – sorgte dafür, dass das Hochwasser „nur“ einen festmontierten Garderobenschrank und eine Wickelkommode zerstören konnte. Ansonsten war der Schaden in den Containern gering. Das Wasser sei „nur“ einmal durchgeschwappt. Die notwendigen Reparaturarbeiten habe die Containerfirma vor Ort durchführen können. Anschließend erfolgte die Reinigung und Desinfektion des Containers.

    Durch die Container der Krippe, die nun um Container für den Kindergarten aufgestockt wurden, rauschte einmal kurz das Hochwasser. Das Bestandsgebäude (Quergebäude im Hintergrund) blieb im Bereich des Kindergartens trocken. Die Bergschützen, die im Keller ihr Vereinsheim haben, verzeichnen massive Schäden.
    Durch die Container der Krippe, die nun um Container für den Kindergarten aufgestockt wurden, rauschte einmal kurz das Hochwasser. Das Bestandsgebäude (Quergebäude im Hintergrund) blieb im Bereich des Kindergartens trocken. Die Bergschützen, die im Keller ihr Vereinsheim haben, verzeichnen massive Schäden. Foto: Steffi Brand

    Kurzfristig zogen die Krippenkinder dann um in die eigentliche Wichtelburg, also ins Bestandsgebäude, in dem die Räumlichkeiten des Kindergartens trocken geblieben sind. Der Keller hingegen, dort wo die Kühlenthaler Bergschützen ihr Schützenheim eingerichtet haben, das sie – coronabedingt verspätet – erst im Jahr 2021 präsentieren konnten, wurde stark beschädigt. Die Krippenkinder, die zunächst nicht mehr in ihre Container zurückkehren konnten, wurden vorübergehend im Bewegungsraum des Kindergartens betreut.

    So geht es in der Kühlenthaler Wichtelburg jetzt weiter

    Auch der langfristige Zeitplan, der dazu beitragen soll, dass in der Wichtelburg bald Krippen- und Kindergartenkinder betreut werden können, geriet durch das Hochwasser nicht ins Wanken. Um den Umbau ohne Kindergewusel weiter voranbringen zu können, wird am ursprünglichen Plan festgehalten: Vorübergehend werden auch die Kindergartenkinder in Containern betreut, die neben den Krippencontainern aufgebaut wurden. „Während der Schließzeit wird das Ausweichquartier hergerichtet“, berichtet Iris Harms. Dann kann ungehindert der Aus-, An- und Umbau erfolgen. Ab März 2025 soll dann zwei Kindergarten- und eine Krippengruppe in der Wichtelburg betreut werden.

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