Als 1995 eine damals 20-jährige Kurdin mit ihren zwei kleinen Kindern in der St. Raphael Kirche in Steppach Unterschlupf fand, sorgte das für bundesweites Aufsehen. Die Pfarrei gewährte der Familie drei Monate Kirchenasyl, während etliche Polizisten die Kirche umstellten. Inzwischen ist das anders. Vor der Immanuelkirche in Diedorf standen keine Polizisten. Der Staat und die Kirche haben ein Abkommen geschlossen, das - zumindest in diesem Fall - funktionierte.
Kommentar
Wenn die Kirche zur letzten Zuflucht wird
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