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Kommentar: Start in die Heizsaison: Altbewährtes hält sich

Kommentar

Start in die Heizsaison: Altbewährtes hält sich

Marina Wagenpfeil
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    Viele Menschen heizen weiterhin mit Öl und Gas.
    Viele Menschen heizen weiterhin mit Öl und Gas. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Rund 20 Jahre ist die erwartete Lebensdauer einer Ölheizung. Grundsätzlich ist es natürlich gut und nachhaltig, wenn Dinge lange halten - erst recht bei so teuren Investitionen wie einer neuen Heizung. Doch es führt auch dazu, dass im Heizungssektor die Energiewende nur schleppend vorangeht. Das sogenannte „Heizungsgesetz“ (eigentlich Gebäudeenergiegesetz) hat zudem bei vielen Menschen genau das Gegenteil von dem erreicht, was es eigentlich sollte: mehr klimafreundliche Heizungen installieren.

    Tatsächlich haben sich viele mit älteren Ölheizungen deshalb nun nochmal eine neue Ölheizung gekauft, obwohl es für Bestandsgebäude längere Übergangsfristen gibt. Die Folge? Sie werden erst in rund zwanzig Jahren eine neue Heizung einbauen müssen. So lange heizen sie weiter mit fossilen Brennstoffen, deren Klimabilanz schlechter ist als viele Alternativen. Natürlich sind neue Ölheizungen, die auf dem aktuellsten Stand der Technik sind, ökologisch deutlich besser als ihre in die Jahre gekommenen Vorgänger. Doch eine echte Energiewende ist das nicht.

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