Die Bilder der jüngsten Hochwasserkatastrophe haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Da sind etwa die Fotos von Menschen, die mit Hubschraubern aus ihren Häusern evakuiert wurden, oder Luftaufnahmen von Dörfern, die unter Wasser stehen. Diese Bilder tauchen nun auf, wenn über Maßnahmen zum Schutz vor künftigen Katastrophen gesprochen wird. Das hat auch etwas Gutes. Denn weil niemand will, dass es wieder zu ähnlichen Aufnahmen kommt, werden wichtige Maßnahmen endlich mit mehr Tempo vorangetrieben. Etwa das seit Jahren geforderte Rückhaltebecken in Siefenwang oder ein Frühwarnsystem durch mehr Messstellen an den Pegeln der Gewässer. Dabei wirkt es so, als sei manch einem erst mit den schrecklichen Bildern des Juni-Hochwassers bewusst geworden, wie wichtig diese Maßnahmen sind.
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