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Kommentar: Mangel in der Pflege geht alle in der Gesellschaft an

Kommentar

Mangel in der Pflege geht alle in der Gesellschaft an

Jana Tallevi
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    Wenn immer mehr Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen fehlen, dann belastet das auch Familien.
    Wenn immer mehr Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen fehlen, dann belastet das auch Familien. Foto: Tom Weller, dpa (Symbolbild)

    Mangel bei Pflegekräften, wohin man sieht: in Krankenhäusern und Kliniken, in der Tagesbetreuung von Kindern und auch in Alten- und Pflegeheimen. Strategien, Nachwuchs an die Fachschulen zu holen oder auch im Ausland anzuwerben, werden aber in den nächsten Jahren nicht jeden Versorgungswunsch erfüllen können. Das kommt rein rechnerisch einfach nicht hin. Die Folge: Der Mangel wird an einer Stelle sehr deutlich werden.

    Und das ist bei den Familien. Egal, ob es in Zukunft darum gehen wird, kleine Kinder zu betreuen, nach einem Krankenhausaufenthalt noch nicht wirklich genesene Familienmitglieder oder alte Mütter und Väter zu versorgen: auf die Generationen junger und mittelalter Erwachsener kommen noch viel mehr Aufgaben zu als es jetzt schon der Fall ist.

    Die Aufgaben sind für Familien nicht mehr zu schaffen

    Bleiben die Rahmenbedingungen so, wie sie heute sind, dann ist das nicht zu schaffen. Es ist eine Aufgabe unserer gesamten Gesellschaft, hier für Entlastungen zu sorgen. Denn ein Randgruppenproblem ist der Fachkräftemangel in der Pflege keineswegs. Eltern, die älter und hinfälliger werden, hat schließlich fast jeder und jede.

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