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Kommentar: Geflüchtete im Landkreis Augsburg: Wir müssen das schaffen

Kommentar

Geflüchtete im Landkreis Augsburg: Wir müssen das schaffen

Philipp Kinne
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    Noch nie zuvor musste sich der Landkreis Augsburg um die Unterbringung, Versorgung und Integration von so vielen Geflüchteten kümmern, wie in diesen Monaten.
    Noch nie zuvor musste sich der Landkreis Augsburg um die Unterbringung, Versorgung und Integration von so vielen Geflüchteten kümmern, wie in diesen Monaten. Foto: Soeren Stache, dpa

    Als unsere Redaktion vor wenigen Tagen einen Kommentar zum Anspruch auf Ganztagsbetreuung veröffentlichte, fühlten sich einige Bürgermeister angegriffen. „Jammern hilft nicht weiter“, war in der Überschrift des Kommentars zu lesen. Schließlich müssen die Kommunen das umsetzen, was bundespolitisch längst beschlossen wurde. Dass das eine enorme Herausforderung für die zum Teil klammen Städte und Gemeinden im Landkreis ist, ist völlig nachvollziehbar. Einige Rathauschefs fühlen sich berechtigterweise alleingelassen mit den Folgen von Entscheidungen, die sie nicht beeinflussen konnten. Die Kernaussage bleibt aber richtig: Jammern hilft nicht. Bei der Aufnahme von Geflüchteten ist das nicht anders.

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    2 Kommentare
    Jens Wagner

    Ich frage mich, warum wir das schaffen müssen. Diese pauschale Aussage halte ich für falsch. Weniger als zwanzig Prozent dieser betroffenen Menschen wird hier jemals ein Aufenthaltsrecht erhalten, und ja, das ist von Beginn an klar. Kommunalpolitik sollte an dieser Stelle permanent artikulieren, dass die Ressourcen vor Ort nicht mehr ausreichen. Alles andere ist verantwortungslos gegenüber der einheimischen Bevölkerung.

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    Peter Pfleiderer

    "Stattdessen braucht es ausreichend Geld vom Bund, der letztlich Verantwortung trägt." - Die Forderung im Kommentar ist zwar massiv unterkomplex, aber "ohne Obergrenze" war die letzten 10 Jahre nie populistisch. Der Großteil der Bevölkerung wird über diesen Artikel nur den Kopf schütteln.

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