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Freibad-Besuch wird zum teuren Spaß, der nicht mehr alltäglich ist
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Plus Die Eintrittspreise sind in vielen Bädern stark angestiegen. Der Freibadbesuch wird damit zum teuren Spaß. Zum Schwimmen lernen und üben muss es Lösungen geben.
An jedem Tag der Sommerferien ging es früher für die Kinder mit dem Rad ab ins Freibad. Mittags Pommes und ein Eis waren drin, auch der Eintritt konnte notfalls sogar vom Taschengeld bezahlt werden. Doch diese Zeiten sind längst vorbei und enorm gestiegene Energie- und Personalkosten haben viele Kommunen gezwungen, die Eintrittspreise in den Bädern deutlich anzuheben. Da können leider auch die Kinder nicht mehr umsonst rein und ein Besuch kann schon mal mit rund 50 Euro einschlagen. In vielen Fällen haben die Kommunen schon sehr lange damit gewartet, den sechsstelligen jährlichen Defiziten, die die Allgemeinheit durch Steuern finanziert, auch mal höhere Einnahmen entgegenzusetzen. Doch jetzt geht es nicht mehr ohne Preiserhöhungen.
Was soll die Kommune noch subventionieren?
Kostendeckend sind die Bäder freilich immer noch nicht. Was wollen wir noch subventionieren? Das fragen sich inzwischen alle Gremien, die darüber zu entscheiden haben. Und diese Debatten sind schmerzhaft. Soll die Kinderbetreuung günstiger werden oder das Mittagessen in der Schule? Die Veranstaltung für Senioren oder das Förderprogramm für benachteiligte Familien? Der Unterricht in der Musikschule? Oder eben der Freibadbesuch? An allen Ecken und Enden fehlt das Geld und da ist es nur verständlich, dass Spaß-Angebote wie das Freibad nicht mehr so stark bezuschusst werden. So bitter das für die Familien ist, aber der Nachmittag auf der Wasserrutsche wird damit genauso zum nicht alltäglichen Luxus wie der Kinobesuch oder das Pizzaessen. Und die Zehnerkarte plötzlich zum willkommenen Geschenk für ein gutes Jahreszeugnis oder zum Geburtstag.
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