Die Geschichte des Wohnraums war im Nachkriegsdeutschland zunächst eine Geschichte der Knappheit. Millionen Wohnungen waren zerstört, Millionen Vertriebene suchten eine Unterkunft. Auch im Landkreis Augsburg lebten die Menschen oft dicht an dicht. Dass in den folgenden Jahrzehnten immer mehr Platz da war, sich viele Menschen ein separates Esszimmer, Gästezimmer, ein zweites Bad, einen Hauswirtschaftsraum, einen Hobbykeller leisten konnten, ist eine Errungenschaft. Aber der Anstieg beim individuellen Wohnraum sollte seinen Scheitelpunkt überschritten haben. Es ist an der Zeit, gemeinschaftlicher zu wohnen, um Wohnungsknappheit und Klimawandel entgegenzuwirken.
Kommentar
Es ist an der Zeit, gemeinschaftlicher zu wohnen
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