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Kommentar: Eine Gedenkstätte für die Gablinger Zwangsarbeiter ist lange fällig

Kommentar

Eine Gedenkstätte für die Gablinger Zwangsarbeiter ist lange fällig

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    Nur noch Fundamente waren vom Dachauer  KZ Außenlager in Gablingen übrig. Nun könnte es doch eine Gedenkstätte geben.
    Nur noch Fundamente waren vom Dachauer KZ Außenlager in Gablingen übrig. Nun könnte es doch eine Gedenkstätte geben. Foto: Marcus Merk (Archivbild)

    Bernhard Lehmann und Reinald Schlosser haben lange recherchiert. Es war bekannt, dass in der Umgebung des Gablinger Flugplatzes ein Außenlager des KZs Dachau bestanden hatte, in welchem auch Zwangsarbeiter für die Nazi-Kriegsindustrie schuften mussten. Erst als Schlosser aus ehemaligen Beständen der US-Army Luftbildaufnahmen der Flächen rund um den damaligen Flughafen ausfindig machen konnte, auf deren Grundlage die konkrete Lage der damaligen Baracken ausfindig gemacht wurde, kamen weitere Nachforschungen in Gang. Die damalige Kreisheimatpflegerin Gisela Mahnkopf leistete Grundlagenforschung mit Studenten und vermaß die Ruinen und stellte bereits ein Konzept für eine Gedenkstätte vor. Das Interesse des Gemeinderats hielt sich in Grenzen – fürchteten viele doch nach mehr als 60 Jahren immer noch ein schlechtes Image für Gablingen

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