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Kommentar: Die hohen Preise auf dem Bau schaden dem Augsburger Land besonders

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Die hohen Preise auf dem Bau schaden dem Augsburger Land besonders

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    Die Preise für Neubauten bleiben hoch.
    Die Preise für Neubauten bleiben hoch. Foto: Wolfgang Widemann

    In Leitershofen bei Stadtbergen sind zwei große und offenbar luxuriöse private Bauvorhaben Tagesgespräch. In der Bau- und Immobilienbranche aber wird über etwas ganz anderes gesprochen: Gestiegene Zinsen und nach wie vor hohe Gestehungskosten würgen Neubauvorhaben ab und lassen die Mieten schneller steigen. Für eine Zuzugsregion wie das Augsburger Land ist das eine gefährliche Mischung, denn ein nicht geringer Teil der Attraktivität beruht seit Jahrzehnten auf einem guten Wohnangebot.

    Doch es ist beim Bau so wie bei vielen anderen Dingen auch: Wir haben uns hierzulande inzwischen einen Standard auferlegt, den sich immer weniger leisten können, weil es an Geld, Menschen und Material fehlt. Es mag sein, dass sich eine sinkende Nachfrage in den kommenden Jahren preisdämpfend auswirkt, doch am Grundproblem ändert das nichts: Bauen muss günstiger werden. Vorschläge dafür gibt es etliche: weniger Bürokratie und Vorschriften, neue Verfahren, geringere Abgaben. Was davon sich durchsetzt? Das hängt letztlich ab von der Innovationskraft von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Sind das jetzt beruhigende Aussichten? 

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