Herr Kannler, die Arbeit der Feuerwehr wird immer komplexer, die Herausforderungen nehmen zu. Wie sieht die
CHRISTIAN KANNLER: Wenn ich Ihnen das heute schon sagen könnte, wäre ich froh. Fest steht, dass alles hochtechnisierter und digitaler wird. Wir müssen da als Feuerwehren mit der Zeit gehen. Es gibt zum Beispiel schon jetzt viele Softwarelösungen und Apps, mit denen wir arbeiten. Aber auch in der Fahrzeugtechnik tut sich viel. Das ist wahnsinnig schnelllebig, weshalb wir häufiger neue Geräte anschaffen müssen. Ein Beispiel: Wenn wir vor 25 Jahren ein Rettungsgerät wie einen Spreizer für einen Pkw gekauft haben, hat der 20 Jahre lang gehalten. Heute ist das anders. Weil die Autos immer robuster werden, müssen wir uns anpassen. Konkret bedeutet das: Wir benötigen schneller neue Geräte.
Interview