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Interview: Transfrau Hannah Schlubeck: "Viele Menschen müssen sich ihr Leben lang verbiegen"

Interview

Transfrau Hannah Schlubeck: "Viele Menschen müssen sich ihr Leben lang verbiegen"

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    Zuerst Weltklasseschwimmer auf der Kurzstrecke, dann Weltklasse auf der Panflöte. jetzt ist Matthias Schlubeck zu Hannah Schlubeck geworden und gibt nach der Corona-Pandemie erstmals wieder ein Konzert.
    Zuerst Weltklasseschwimmer auf der Kurzstrecke, dann Weltklasse auf der Panflöte. jetzt ist Matthias Schlubeck zu Hannah Schlubeck geworden und gibt nach der Corona-Pandemie erstmals wieder ein Konzert. Foto: Konzertbüro Hannah Schlubeck

    Frau Schlubeck, Sie haben fast 50 Jahre mit dem Körper eines Mannes gelebt. So haben Sie schon eine Weltkarriere erlebt als Paralympics-Sieger und mehrfacher Weltmeister im Kurzstreckenschwimmen. Und auch mit ihren musikalischen Auftritten mit der klassischen Panflöte sind Sie international bekannt. Nun kommen Sie nach der Pandemie zurück nach Oberschönenfeld, aber nicht mehr als Matthias Schlubeck. Sie sind inzwischen Hannah Schlubeck.
    HANNAH SCHLUBECK: Ja, das war mein klarer Weg in den vergangenen Jahren. Ich habe Ende 2019 den Weg der Metamorphose begonnen. Dass Corona dann zufällig genau kam, war nicht planbar, kam mir aber zugute. Von daher hat das keinen Zusammenhang in der Planung, aber es hat natürlich sehr geholfen sich auf diesen Weg zu konzentrieren. In einer Zeit mit vielen Auftritten wäre das nicht möglich gewesen. Zum ersten Mal hatte ich mich mit dem Thema aber schon vor 13 oder 14 Jahren befasst, da war ich Mitte 30. Wenn man solch eine Operation auf sich nimmt, dann zeigt das, wie wichtig genau dieser Schritt ist.

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