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Weniger Kredite, mehr Zins: Raiffeisenbank zieht Bilanz
![Wie geht es der Raiffeisenbank Augsburger Land West? Darüber wurde bei der jüngsten Generalversammlung gesprochen. Wie geht es der Raiffeisenbank Augsburger Land West? Darüber wurde bei der jüngsten Generalversammlung gesprochen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Auf ein Jahr voller Herausforderungen im Bankensektor blickten die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Augsburger Land West bei der Generalversammlung zurück.
Gespannt warteten die Mitglieder auf die Ausführungen von Vorstand Karl Rau, der die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres erläuterte. Denn die Bilanzsumme von 830 Millionen Euro wies gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 6,5 Prozent aus. Auch das Volumen der Kundeneinlagen ging um 7,7 Prozent auf 689 Millionen Euro zurück. „Alles nicht so schlimm, wir haben keine Kundengelder an die Konkurrenz verloren, dies ist dem veränderten Anlageverhalten geschuldet“, entkräftete der Bankvorstand die Befürchtung. Viele Spareinlagen wurden in besser verzinste Wertpapiere, Bausparverträge, Versicherungsanlagen oder Fonds umgeschichtet. Und diese Anlageformen werden nicht in der Bilanz abgebildet, was wiederum zu dieser Entwicklung führte. Erkennbar wird dies dann bei der Summe aller von der Bank betreuten Kundengelder, die sich um 2,8 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro erhöhten.
Rückgang im Bau führt zu weniger Krediten
Obwohl Zinssteigerungen und die verringerten Bautätigkeiten zu einer nachlassenden Kreditnachfrage führten, stieg das Volumen der ausgeliehenen Gelder noch auf 497 Millionen Euro, was einer Steigerung von 3,3 Prozent entspricht. Diese positiven Entwicklungen spiegeln sich in den weiteren wichtigen Zahlen der Bilanz ab. So erhöhte sich das Betriebsergebnis von 0,72 Prozent auf 0,95 Prozent und liegt nur geringfügig unter dem Niveau der bayerischen Genossenschaften. Trotz der gestiegenen Betriebskosten auf 1,58 Prozent, welche hauptsächlich der hohen Filialdichte geschuldet sind, konnte die Bank den Bilanzgewinn auf 1,16 Millionen Euro steigern. Von diesem Gewinn profitieren auch die 20.483 Mitglieder der Genossenschaft mit ihren zwölf Filialen im westlichen Landkreis und ihrer Niederlassung in Jettingen-Scheppach. Sie dürfen sich auf eine Dividendenzahlung von 2 Prozent auf ihre Geschäftsguthaben freuen. Addiert man die weiteren Vergütungen, wie den Mitgliederbonus und die Vorteile bei Kontoführungs- und Kartengebühren hinzu, errechnet sich eine Rendite von insgesamt 6,9 Prozent für die Teilhaber der Bank.
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