Fayik Ammer ist der neuer Pächter der Sportgaststätte in Horgau. Der 51-Jährige konnte sich mit seinem Konzept gegen mehrere andere Bewerber durchsetzen, wie es hieß. Er wird die Sportgaststätte unter dem Namen „Trattoria Don Alberto“ führen und seinen Gästen neben Pizzen, Nudelgerichten und mediterraner Küche auch deutsche und bayerische Schmankerl anbieten.
Um dem neuen Wirt und seinen Gästen ideale Voraussetzungen zu bieten, haben der Zweckverband und die Gemeinde Horgau jetzt Geld in die Hand genommen und die Gaststätte einer gründlichen Renovierung unterzogen. So wurde im Gastraum ein neuer Boden verlegt und die Küche nach den heutigen Erfordernissen ausgestattet. Zusätzlich stattete der Wirt das Lokal mit italienischem Flair aus, so ziert eine Wand die Ansicht von Venedig und auch die Terrasse, die einen einmaligen Blick auf Horgau bietet, wird neugestaltet.
Viel Andrang herrscht in den ersten Tagen in der Sportgastätte in Horgau
Dass das neue Konzept bei den Gästen gut ankommt, war schon an den ersten Tagen der Eröffnung bei „Don Alberto“ zu sehen. Massenhaft strömten Besucher in die Gaststätte oder holten ihre Pizzen und Salate für zuhause ab, die auf Wunsch auch geliefert werden. Von dem Andrang konnte sich bei der offiziellen Eröffnung auch der Hausherr, der Horgauer Bürgermeister und Zweckverbandsvorsitzende Thomas Hafner überzeugen. Er wünschte dem neuen Pächter eine erfolgreiche Zeit in Horgau und immer zufriedene Gäste.
Damit auch der kirchliche Segen sich auf die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Verpächter, Pächter und Gästen auswirken solle, traten gleich zwei Geistliche bei der Eröffnung in Aktion. Der katholische Ortspfarrer Reinfried Rimmel und der Syrisch-Orthodoxe Geistliche Daniel Turan sprachen die Segensworte und wünschten, dass in den Räumlichkeiten immer friedvolle und glückliche Gäste verkehren werden.
Ein Wirt mit viel Erfahrung
Das wünschte sich auch der neue Wirt „Don Alberto“, der eine eindrucksvolle Laufbahn hinter sich hat. So war er als Koch schon in vielen Spitzenhotels im In- und Ausland, sowie als Mietkoch bei Caterern wie Käfer (München) oder Feinkost Kahn (Augsburg) tätig. Viele im Augsburger Raum erinnern sich an seine Tätigkeit im Augsburger Hof oder im Resteraunt Bellini in Gersthofen. Er bat um Entschuldigung, dass es an den ersten Tagen wegen des enormen Andrangs und der noch nicht vollendeten Renovierung zu längeren Wartezeiten für die Gäste gekommen sei. Doch wer den agilen Wirt kennt, ahnt, dass dies bald der Vergangenheit angehören wird. Die Ruhetage hat er auf Montag und Dienstag gelegt.
Der Zweckverband Zentralsportanlage betreibt auch die Gaststätte
Zum 1970 gegründeten Zweckverband Zentralsportanlage Rothtal gehören heute noch die Gemeinde Horgau und die Sportvereine FC Horgau und Spielvereinigung Auerbach/Streitheim. Sie betreiben die Sportanlage und die dazugehörende Sportgaststätte gemeinsam. Die Sportanlage wurde im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut, die Gaststätte blieb hingegen viele Jahre das Sorgenkind. Pächter kamen und gingen. Beide Vereine haben zusammen knapp 2000 Mitglieder und in der Fußballsaison jedes Wochenende mehrere Spiele. Leichtathletik- und Tennisveranstaltungen kommen hinzu. 1993 wurde neben der Gaststätte die Rothtalhalle mit vier Sportkegelbahnen und die Schützenstube mit hochmodernen Schießständen eröffnet.
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