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  3. Horgau: Auerbach bekommt eine heilpädagogische Tagesstätte

Horgau
18.06.2024

Auerbach bekommt eine heilpädagogische Tagesstätte

Im September sollen Kinder nach der Schule in dieser heilpädagogischen Einrichtung betreut werden. Außerdem ist Platz für sieben minderjährige Geflüchtete.
Foto: Michaela Krämer

Großer Andrang und viele Fragen: Beim Infoabend in Auerbach ging es um die Tagesstätte der ehemaligen Arztpraxis. Hier ist auch Platz für minderjährige Flüchtlinge.

Viele kennen das Haus in der Ulmer Straße 9 im Horgauer Ortsteil Auerbach. Hier war bislang eine Arztpraxis untergebracht. Nachdem kein Nachfolger gefunden werden konnte, sollen ab dem kommenden Schuljahr in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Augsburg und der St. Gregor Kinder-, Jugend- und Familienhilfe schrittweise verschiedene Angebote für junge Menschen entstehen. Vorgestellt wurde dieses Vorhaben am Donnerstag von Robert Keiß, Regionalleiter „Kooperation mit Schulen“ sowie Hubert Müller, Regionalleiter „Hilfen zur Erziehung“. Das Interesse aus der Bevölkerung war groß. Über 50 Bürgerinnen und Bürger nahmen an dieser Veranstaltung teil.

Bereits im September soll die heilpädagogische Tagesstätte im Erdgeschoss des renovierten Hauses starten. Die Betreuung findet nach Schulschluss bis 17 Uhr statt. „Ohne Kinder keine Zukunft“, sagte Keiß. „Wir unterstützen Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen und Familiensituationen sowie Kinder, die einen besonderen Unterstützungsbedarf haben, um ihnen zu einem selbstverantwortlichen Leben zu verhelfen.“ 

Kinder mit Förderbedarf und unbegleitete minderjährige Jugendliche

Die Kinder kommen aus den umliegenden Gemeinden des westlichen Landkreises. Sie werden mit Bussen in die Einrichtung gebracht, betreut und gefördert. Es sind Kinder darunter, die beispielsweise Schwierigkeiten mit anderen Kindern haben, die schnell unkonzentriert, aber auch schnell frustriert sein können. Es gibt oft familiäre Situationen, in denen Eltern aufgrund eigener Schwierigkeiten nicht in der Lage sind, ihre Kinder entsprechend zu fördern und zu unterstützen, erklärte Keiß. „Die Kinder, die zu uns kommen, sind durch das Jugendamt an uns vermittelt worden. Diese Maßnahmen zahlt das Jugendamt, die Eltern werden an den Kosten beteiligt.

Danach werden sieben geflüchtete unbegleitete Jugendliche und junge Erwachsene im Alter ab 16 Jahren in der ersten Etage einziehen. In dieser Einrichtung können sie unter anderem mit pädagogischem Fachpersonal der St. Gregor Jugendhilfe an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr betreut und gefördert werden. 

Rund-um-die-Uhr-Betreuung für minderjährige Flüchtlinge in Auerbach

Die Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten umfasst weit mehr, als ihnen nur ein Dach über dem Kopf zur Verfügung zu stellen. Sie brauchen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, denn sie sind neu im Land und haben keine Ansprechperson, so Müller. „Junge Leute ohne Aufgabe werden zur Aufgabe“, sagte Keiß. Im Dachgeschoss sollen deshalb Verselbstständigungsplätze für drei Bewohner angeboten werden, die zur Arbeit gehen und sich auch selber versorgen können. 

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Damit dies alles auch umgesetzt und durchgeführt werden kann, braucht die St. Gregor Jugendhilfe Bürgerinnen und Bürger, die beim Projekt mitwirken, sei es für Fahrdienste oder auch für die Essensversorgung. Das Interesse an diesem Vorhaben war in der Horgauer Gemeinde groß. Viele waren in das Feuerwehrhaus gekommen, um sich zu informieren. Doch auch ein paar skeptische Stimmen und Sorgen vor negativen Folgen waren zu hören. 

Tagesstätte in Auerbach: Die Menschen haben noch viele Fragen

Manche fühlten sich von den Plänen überrumpelt und kritisierten, kein Mitspracherecht im Vorfeld bekommen zu haben. Andere wiederum fragten nach einem Sicherheitskonzept für die Mitarbeiter. Sind Spielplätze vorhanden, ist auch eine Ferienbetreuung gewährleistet? Wie sieht die Freizeitgestaltung aus? Was passiert mit Menschen, bei denen die Betreuung nicht klappt? Da genügend Räumlichkeiten im Haus vorhanden sind, befürchten einige, dass aus den sieben Geflüchteten schnell mehr werden könnten. 

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Die Betriebserlaubnis für sieben Personen werde nicht verändert, sagte Müller. „Es geht um Menschen in Not“, meldete sich Pfarrer Reinfried Rimmel zu Wort. Er lobte die St. Gregor Stiftung und ist froh, dass es eine solche Einrichtung gibt. Er bot an dieser Stelle Hilfe auch von Seiten der Kirche an. Es gab aber auch durchwegs positive Wortmeldungen. Einige sprachen von einem „tollen Projekt“ und hatten etwas dagegen, Flüchtlinge in eine Schublade zu stecken.

Die von einige Bürgern befürchtete hitzige Diskussion blieb aus. Bürgermeister Thomas Hafner schlug vor, im Herbst einen Kennenlern-Abend zu veranstalten, um mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch zu kommen.

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