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Holzwinkel und Altenmünster: Der Holzwinkel will Schwammregion werden

Holzwinkel und Altenmünster

Der Holzwinkel will Schwammregion werden

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    Die Mühlgasse in Altenmünster während der Hochwasser-Katastrophe am ersten Juniwochenende.
    Die Mühlgasse in Altenmünster während der Hochwasser-Katastrophe am ersten Juniwochenende. Foto: Josef Thiergärtner (Archiv)

    Wird die Region Holzwinkel mit Altenmünster bald offiizell zu einer Schwammregion? Mit Unterstützung des Lehrstuhls Urbane Klimaresilienz und dessen Lehrstuhlinhaber Professor Keck am Zentrum für Klimaresilienz der Universität Augsburg haben sich die Kommunen der ILE Holzwinkel-Altenmünster um den Titel „Schwammregion in Bayern“ beworben. Zehn Regionen in ganz Bayern werden dafür ausgesucht.

    Noch im Oktober will die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kanniber, bekannt geben, welche Gemeindeverbünde dabei sind. Das letzte Hochwasser in Folge von Starkregen im Juni 2024 richtete in Emersacker und in Welden, vor allem jedoch in Altenmünster hohe Schäden an. Auch Hitzeereignisse machen sich in den letzten Jahren bemerkbar.

    Was bis jetzt für eine Schwammregion getan wurde

    Die Gemeinden und Träger öffentlicher Belange haben bereits Maßnahmen getroffen, um den Herausforderungen des Klimawandels lokal zu begegnen. Dazu gehören planerische Maßnahmen und Maßnahmen bei der Siedlungsentwicklung oder Projekte wie Regenrückhaltebecken oder Rigolen und Zisternen. Es wurden unter anderem auch Biotope neu angelegt und Hecken und Grünflächen geschaffen, die Wasser in der Flur speichern oder rückhalten sollen.

    All diese Dinge werden unter dem Begriff „Schwammregion“ zusammengefasst und stellen die Gestaltung einer Region als wassersensiblen und wasserrückhaltenden, klimaresilienten Raum dar. Die Gemeinden der ILE Holzwinkel-Altenmünster wollen für künftige Starkregenereignisse und Dürreperioden sinnvolle, vorbeugende Lösungsstrategien für den Wasserrückhalt und die Wasserspeicherung erarbeiten. So sollen die Auswirkungen solcher Ereignisse in Zukunft abgemildert werden. Die Gemeinden verfolgen dabei einen multifunktionalen Ansatz, wie es hieß. Hochwasserschutz, Gewässerschutz, Landwirtschaft und Naturschutz sollen berücksichtigt, und Behörden, regionale Akteure und Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen werden. (AZ)

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