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Johannimarkt rund ums Kloster Holzen fällt nicht ins Wasser
![Hoch oben thront Kloster Holzen, wo das Markttreiben stattfinden wird, und wo es laut Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger keine Hochwasserschäden zu beklagen gibt. Das Bild entstand in den Tagen, als das Wasser sich weithin ausgebreitet hatte. Hoch oben thront Kloster Holzen, wo das Markttreiben stattfinden wird, und wo es laut Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger keine Hochwasserschäden zu beklagen gibt. Das Bild entstand in den Tagen, als das Wasser sich weithin ausgebreitet hatte.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Das Hochwasser in den Orten an der Schmutter ist zwar noch nicht lange her, doch das beliebte Markttreiben ist von den Folgen nicht betroffen.
„Der Johannimarkt findet statt“, verkündet Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger nach über einer Woche im Hochwasser-Krisenmodus. Der Grund für diese offizielle Nachricht ist ein Gerücht, das einige Fieranten beunruhigt habe – nämlich dass der Johannimarkt aufgrund des Hochwassers nicht stattfinden könne. Doch dem ist nicht so.
Der beliebte Markt kann am 22. und 23. Juni ohne größere Einschränkungen und mit dem festgelegten Programm in Holzen stattfinden. Dafür sorgt zum einen die hohe Lage des Allmannshofener Ortsteils Holzen, wo es keinerlei Hochwasserschäden zu beklagen gibt, und zum anderen das Engagement der Vereine, die am Fest beteiligt sind: Die Rücksprache mit einigen Ortsvereinen, die am Fest beteiligt sind – unter anderem mit der Freiwilligen Feuerwehr, die tagelang im Hochwasser-Dauereinsatz war, und mit den Schützen, die gemeinsam den Biergartenbetrieb beim Johannimarkt organisieren – habe keinen Zweifel daran gelassen, dass der Markt stattfinden solle.
Dennoch wird Freud und Leid beim Johannimarkt-Wochenende wohl nah beieinander liegen, schätzt Stettberger, denn im Allmannshofener Ortsteil Hahnenweiler, der direkt unterhalb von Holzen liegt, werden die Hochwasserschäden Tag um Tag deutlicher und eklatanter. Auch ein bekannter Fierant, die Käserei Reißler aus Nordendorf, musste aufgrund der immensen Hochwasserschäden die Teilnahme am Johannimarkt absagen, berichtet Stettberger im Gespräch.
![Die Besucher kommen meist in Scharen zum Johannimarkt in Kloster Holzen. Die Besucher kommen meist in Scharen zum Johannimarkt in Kloster Holzen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/1x1.png)
Ob es weitere Absagen geben wird, wird sich zeigen. Wenn möglich, werden leerwerdende Plätze nachbesetzt. Erscheinen die Fieranten hingegen gar nicht, müsse vor Ort improvisiert werden. Stettberger hofft, dass so manches Flutopfer den Markt nutzen kann, um bei einem kleinen Ausflug für kurze Zeit auf andere Gedanken zu kommen. Aufgegriffen wird das Thema Hochwasser dennoch an der Fotobox. Traditionell werde der Erlös bei der Fotobox gespendet. In den Vorjahren konnten sich die First-Responder-Einheit von Nordendorf und die DKMS über eine Spende freuen. Auch heuer hätte wieder die DKMS eine Spende erhalten sollen, was kurzfristig umorganisiert wurde: „Der Erlös der Fotobox kommt den Flutopfern zugute“, verspricht Stettberger.
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