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Heretsried : Wie geht es mit der Fotovoltaik bei Heretsried weiter?

Heretsried

Wie geht es mit der Fotovoltaik bei Heretsried weiter?

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    Bei Heretsried könnte eine Fotovoltaik-Anlage gebaut werden, doch sind die Menschen vor Ort kritisch.
    Bei Heretsried könnte eine Fotovoltaik-Anlage gebaut werden, doch sind die Menschen vor Ort kritisch. Foto: Bernhard Weizenegger

    In der letzten Sitzung vor der Winterpause hat auch die Gemeinde Heretsried ihre Hebesätze festgelegt, die ab Januar 2025 greifen. Diese liegen bei der Grundsteuer A bei 315 Prozent, bei der Grundsteuer B bei 190 Prozent. Dazu erklärte Bürgermeister Heinrich Jäckle: „Die Hebesätze wurden aufkommensneutral festgelegt. Das bedeutet, dass die Gemeinde nicht mehr, aber auch nicht weniger an Grundsteuer einnehmen wird.“ Noch liegen nicht alle Bescheide dem Finanzamt vor.

    Sollten sich noch Änderungen ergeben, werden die Hebesätze eventuell 2026 noch angepasst. „Für dieses Jahr bleiben die Werte fix, da der Verwaltungsaufwand zu groß sein würde, wenn Änderungen schon innerhalb des kommenden Jahres vorgenommen werden“, erklärte der Bürgermeister auf Nachfrage. Speziell in Heretsried sind einige Grundstücke, die bisher in A eingeordnet waren, jetzt neu in B eingestuft worden. Auch dies wurde in der Neukalkulation berücksichtigt.

    Die Heretsrieder Abwassergebühren steigen

    Die neuen Abwassergebühren werden auf vier Jahre festgeschrieben. Durch den Bau des neuen Pumpwerks, des neuen Regenüberlaufbeckens in Lauterbrunn und der langen Druckleitung nach Heretsried, die nun als gemeinsame Anlage betrieben wird, sind hohe Investitionskosten von rund 1,5 Millionen Euro entstanden. „Man hätte als Gemeinde die Möglichkeit, diese Investitionskosten auf die Bürgerinnen und Bürger als Einmalzahlung umzulegen. Das würde für jeden Haushalt im vierstelligen Bereich liegen“, erklärte Heinrich Jäckle. Damit die Kosten für jeden verträglich bleiben, werden sie über die Gebühr und auf viele Jahre umgelegt. Somit belaufen sie sich ab dem 1. Januar 2025 auf 3,90 Euro (bisher drei Euro). Damit würde den Bürgerinnen und Bürgern die Verbesserungsbeiträge erspart bleiben, so Jäckle.

    Heretsrieder Gemeinderat vertagt Entscheidung über Fotovoltaikanlage

    Die Bürgerinnen und Bürger sind von der Ansiedlung einer PV-Anlage im Weiler Monburg nicht gerade begeistert, wie bereits in der Sitzung im November bekannt geworden war. Jetzt wurde der Antrag gestellt, die Gemeinde möchte doch ein Ratsbegehren durchführen, um eine Entscheidung zwischen dem Vorschlag der Bürgerinitiative und dem Gemeinderat zu treffen. Das sah jedoch das Gremium kritisch.

    In der letzten Sitzung wurde das Bürgerbegehren noch nicht abgelehnt; diese Entscheidung wurde vertagt. Gleichzeitig wurde mehrheitlich ein Aufstellungsbeschluss gefasst, diese PV-Anlage zu verwirklichen. Bei dem vereinbarten Ortstermin mit den Bewohnern aus Monburg wurde nach Möglichkeiten gesucht, wie man die Angelegenheit einvernehmlich lösen könne, so der Rathauschef. „Damit die Solaranlage gebaut werden kann und auch die Bürgerinnen und Bürger von Monburg damit einverstanden sind.“

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