Das Pilotprojekt für eine dezentrale Seniorenberatung hat offenbar auch die Heretsrieder überzeugt. In seiner Sitzung hat der Gemeinderat jetzt zugestimmt, an dem dreijährigen Bereits ab Mai sollen im Holzwinkel und in Altenmünster Senioren und ihre Angehörigen vor Ort und bei Bedarf sogar zu Hause Beratungen in Anspruch nehmen können. Dafür mussten die beteiligten Gemeinden noch ihre Zustimmung geben.
Insgesamt sechs Bewerber gab es im Landkreis für das Projekt mit dem Namen Interkommunale dezentrale Anlaufstelle für Senioren. Ausgewählt wurden außer der Region Holzwinkel und Altenmünster auch Langerringen und der Verbund Meitingen-Biberach-VG-Nordendorf. Der Landkreis versucht, die Seniorenberatung mit der Dezentralisierung näher an die Senioren zu bringen.
Der Heretsrieder Bürgermeister Heinrich Jäckle erklärte, dass Fachkräfte aus den Seniorenheimen in Welden und in Altenmünster für die Beratungen zum einen in die Ortsteile kämen, aber auch Beratungen bei den Hilfesuchenden daheim durchführen würden. Zuvor habe man für eine solche Beratung ins Landratsamt nach Augsburg fahren müssen. Den Großteil der Gesamtkosten trägt der Landkreis. Für die Gemeinde Heretsried beträgt der Anteil gut 400 Euro.
Probleme mit dem Boden am Bürgerhaus Lauterbrunn
Am Bürgerhaus Lauterbrunn werden derzeit die Außenanlagen erstellt. An den Parkplätzen gab es unvorhergesehene Probleme. Nachdem dort der Boden nicht standfest genug war, musste ein Bodenaustausch durchgeführt werden. Für Saal, Wirtschaft und Sozialberatungsraum werden schallschluckende Vorhänge angeschafft. Die Gemeinde beteiligt sich mit 3700 Euro an den Gesamtkosten von etwa 7300 Euro.
Rathaus: Auch am Rathaus in Heretsried sind handwerkliche Arbeiten nötig. Die Holzfenster beginnen zu blättern. Die Fenster werden daher voraussichtlich Ende Mai geschliffen und neu gestrichen. Die Kosten hierfür betragen etwa 4300 Euro.
232 Autofahrer waren zu schnell unterwegs
Verkehrsüberwachung: Bei den sieben Geschwindigkeitskontrollen, die hauptsächlich in Heretsried in der Augsburger Straße durchgeführt wurden, wurden 3060 Fahrzeuge gemessen. Dabei kam es zu 232 Überschreitungen, wie es im Gemeinderat hieß. Der Großteil hiervon sei sechs bis 15 Stundenkilometer zu schnell gewesen. Pro Messung kam es durchschnittlich zu gut 30 Verstößen.