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  3. Hennhofen: Am Sträucherlehrgarten in Hennhofen entsteht ein Zukunftswald

Hennhofen
04.04.2024

Am Sträucherlehrgarten in Hennhofen entsteht ein Zukunftswald

Mit Begeisterung halfen Kleine und Große beim „Pflanzprojekt Zukunftswald“ mit.
Foto: Josef Thiergärtner

Der Jugendrat Altenmünster unterstützt mit vielen kleinen und großen Helferinnen und Helfern den Waldumbau. Wie sich der Wald durch das Projekt verändern soll.

Unzählige Male hat Revierleiter Dieter Erhard schon Schüler und Gruppen durch den Sträucherlehrgarten im Westen von Hennhofen, einem Ortsteil von Altenmünster geführt. Bei der Anpflanzung vor 15 Jahren halfen damals die Grundschüler der Jahrgangsklasse 4a mit ihrem Lehrer Richard Kraus fleißig mit. Rund 30 verschiedene Strauch- und Baumarten setzten sie auf dem rund 600 Quadratmeter umfassenden Bereich bei der Dreijaucherthütte gemeinsam mit den Mitarbeitern der Bayerischen Staatsforsten ein. Seither steht dort eine informative Hinweistafel. Klapptafeln vor den mittlerweile stattlichen Bäumen verraten, um welche Art es sich dabei handelt. 

Es war an der Zeit, den Waldrand instand zu setzen

Nach einem Vierteljahrhundert bestand nun die Notwendigkeit, diesen Bereich im Rahmen der ökologischen Waldrandgestaltung instand zu setzen und aufgrund einzelner, ausgefallener Sträucher nachzubessern. Für die Möglichkeit, das Areal zu erweitern, sorgte im letzten Sommer Sturm „Ronson“ und der Borkenkäfer, begründet Dieter Erhard diese Maßnahme. So entstand im nachgelagerten Fichtenbestand eine größere Schadfläche, die es galt, wieder aufzuforsten. Unterstützung dabei erfuhren die Verantwortlichen der Bayerischen Staatsforsten wieder vom Jugendrat Altenmünster, die schon im Vorjahr bei einer Pflanzaktion bei Eppishofen Erfahrung im Waldumbau sammeln konnten und auch diesmal kräftig die Werbetrommel für die Mithilfe rührten. Rund 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene folgten dem Aufruf. 

Forstanwärterin Amelie Baumer, die diesen Aktionstag im Rahmen einer Projektarbeit als Teil ihrer Staatsprüfung mit organisierte, informierte die Truppe über ihre anstehenden Aufgaben und das Ziel der Maßnahme. So wird der bestehende Sträucherlehrgarten flächenmäßig verdoppelt und mit einem Portfolio von 30 heimischen, ökologisch wertvollen Straucharten ergänzt. „Diese bieten später Lebensraum und Nahrung für diverse Vogelarten, Insekten und Kleinsäugetiere“, erläuterte die angehende Försterin. Darunter befinden sich fünf verschiedene Weidenarten, wie beispielsweise die Purpur-, Lavendel-, Silber-, Korb- oder Salweide. Der „gemeine Schneeball“ oder die frühblühende Kornelkirsche wird nicht nur Insekten, sondern auch die Waldbesucher erfreuen.

Mit Eifer halfen auch Felix (links) und Elias (beide fünf Jahre) bei der Pflanzaktion mit. Amelie Baumer (hinten Mitte), Khunakorn Khamkhwan (rechts) und der Vorsitzende des Jugendrates Clemens Kraus achten darauf, dass die beiden „Nachwuchsförster“ alles richtig machen.
Foto: Josef Thiergärtner

Die Baumarten wurden neu angepflanzt

Auf der Restfläche von 2200 Quadratmeter werden durch die Wiederaufforstung klimatolerante Baumarten eingepflanzt. Dazu zählen unter anderem die Vogelkirsche, Walnuss, Spitzahorn, Wildbirne oder die Esskastanie. „Damit die jungen Pflanzen eine Überlebenschance haben, ist es wichtig, sie vor Wildverbiss zu schützen“, führte Amelie Baumer an. Zum Einsatz kommen dabei aber nicht die sonst üblichen Kunststoffhüllen, sondern nachhaltige, biologisch abbaubare Wuchshüllen aus Furnierholz. 

Wie die jungen Pflanzen in den Boden kommen, demonstrierte Konrad Lutz, Auszubildender Forstwirt im zweiten Lehrjahr. Das Pflanzloch, das größer als die Wurzel sein soll, wird am besten mit einem Hohlspaten ausgehoben. Dann gilt es die Wurzel selbst zu betrachten. „Schneidet überlange und beschädigte Triebe ab und achtet beim Einsetzen darauf, dass die Wurzeltriebe nach unten zeigen“, belehrte er die aufmerksamen Helfer. Nach dieser informativen Einführung verteilten sich die „jungen Waldarbeiter“ auf der gesamten Fläche, um unter Anleitung der anwesenden Forstleute noch rund 400 Pflanzen in den Boden zu bringen. 

Junge Waldarbeiter legen sich für die Natur ins Zeug

Die gleiche Anzahl hatten die Fachleute schon im Voraus gepflanzt, damit die Arbeit auch in einem angemessenen Zeitrahmen zu bewältigen war. Amelie Baumer freute sich über die hohe Beteiligung und den eifrigen Einsatz. „Mit eurer Hilfe war es möglich, dass mit den 800 neuen Pflanzen wieder ein optisch ansprechendes Waldbild für Erholungssuchende entstehen kann“, gab sie den Helfern mit auf den Weg. Zur Belohnung erhielten die jungen Mitwirkenden noch die obligatorische, orange Forstmütze und alle eine von den Eheleuten Elisabeth und Uli Schönthier vorbereitete „Waldarbeiter-Brotzeit“.

Der Klimawandel macht dem Wald zu schaffen. Deswegen muss er sich verändern. Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" sagt Försterin Eva Ritter, wie unser Wald deswegen in hundert Jahren aussehen wird.

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