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Anwohner klagt: Erweiterungspläne der Tierklinik sind gestoppt
![Die Tierklinik in Gessertshausen ist eine weitläufige Anlage. Doch der Bedarf ist noch größer. Allerdings sind die Erweiterungspläne durch eine Normenkontrollklage vorerst gestoppt worden. Die Tierklinik in Gessertshausen ist eine weitläufige Anlage. Doch der Bedarf ist noch größer. Allerdings sind die Erweiterungspläne durch eine Normenkontrollklage vorerst gestoppt worden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Verwaltungsgerichtshof setzt Bebauungsplan außer Vollzug. Die Gebäudekomplexe sind zu groß bemessen, die Geruchsprognose muss überprüft werden.
Vor einem Jahr war die Freude bei Tierfreunden groß: Die Erweiterung der Tierklinik in Gessertshausen konnte endlich beginnen. Der Bebauungsplan hatte den Gemeinderat passiert, der Platzmangel für Tier und Mensch sollte bald ein Ende haben. Vor allem die Situation für die Intensivstation für Kleintiere, die seit 2021 in Containern untergebracht ist, wollte man schnell verbessern. Und auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden würden größer und besser werden, hatten die Betreiber der Tierklinik im vergangenen Frühjahr unserer Redaktion berichtet. Im Klinikneubau sollten neben den OP-Räumen auch Schulungs- und Aufenthaltsräume entstehen.
So mancher hatte gehofft, dass die Erweiterung zeitnah gelingen würde, zumal der Ausbau der Zufahrtswege kurz nach dem Gemeinderatsbeschluss im Frühling 2023 begann. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde die nötige Infrastruktur geschaffen. Die Bauarbeiten auf dem Klinikgelände sollten rasch in Gang kommen. Doch nach einem Jahr – die Straße ist inzwischen ausgebaut – kam dann das vorläufige Aus: Ein Anwohner hatte eine Normenkontrollklage erhoben, der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat das gesamte Vorhaben wegen mehrerer Mängel im Eilverfahren gestoppt. Angekündigt hatte sich dieser richterliche Beschluss bereits im Herbst 2023, als der Bauantrag für die geplante Betriebsleiterwohnung mit Rundstall, Paddocks und Bewegungsflächen für Pferde vom Gemeinderat schon nicht mehr genehmigt wurde. „Wir müssen nicht gleich entscheiden“, hatte Bürgermeister Jürgen Mögele damals erklärt, in Rücksprache mit dem Landratsamt Augsburg habe man auf die Bremse getreten.
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Verstehe das wer will. Die Tierklinik bzw die Gebäude bestehen doch schon länger. Warum kauft man ein Haus in unmittelbarer Nähe um sich dann über Geruch etc. zu beschweren? Das sind die Gleichen, die aus der Stadt aufs Land ziehen und sich dann über den krähenden Hahn oder die Kirchenglocken beschweren.