Schon die ersten Töne beim Konzert des Vokalensembles MixDur der Chorgemeinschaft Zusmarshausen sorgen bei den Zuhörerinnen und Zuhörern für überraschte Gesichter. Mit viel Wucht, gemischt mit Feingefühl eröffnen elf Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Hans Mayer das Konzert mit „Jauchzet den Herrn“.
Trotz des Herbstwetters war der barocke Kirchenraum restlos gefüllt. Von klassisch bis modern, von ruhig bis grandios meisterte MixDur jegliche musikalische Herausforderung. Mit einem kleinen Augenzwinkern zeigte sich der Jodler von Emil Cossetto in „schwiizerdütsch“. Barbara Unverdorben hatte bei ihrer Moderation natürlich die Lacher auf ihrer Seite, als sie fragte, ob der Text des Jodlers verstanden wurde.
Lebendig und mit reichlich Emotionen wurde Mozarts Komposition „Piu non si trovano“ von den Solisten Corinna Grassl-Roth, Franziska Höfele und Werner Bisle dargeboten. Als Abschluss sang MixDur den Softrock-Klassiker „Bridge over troubled water“ von Simon & Garfunkel, bei dem auch Hans Mayer seine Meisterschaft am Klavier unter Beweis stellen konnte. Nach stehenden Ovationen wurden die Konzertbesucher mit einer besonderen Zugabe belohnt. Bei „Bring me little water, Sylvie“ zeigten die Sängerinnen und Sänger, dass sie nicht nur hervorragend singen können, sondern auch noch Bodypercussion beherrschen. Das Vokalensemble unterstrich einmal mehr, dass man Töne zum Strahlen bringen und damit ein Lächeln in die Gesichter der Zuhörer zaubern kann. (AZ)
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