Wer nicht dabei war am Samstagabend im Ballonmuseum Gersthofen bei der Lesung von Wladimir Kaminer, hat etwas verpasst. Zum Beispiel, die Möglichkeit, ein paar Wortwitze mit einem der berühmtesten exophonischen Schriftsteller Deutschlands. Exophonie beschreibt Autorinnen und Autoren, die nicht in ihrer Muttersprache schreiben. So ist Kaminer nach dem Zerfall der UdSSR aus einer der weiten Vorstädte von Moskau nach Berlin ausgeflogen. Nun ist und war Berlin nicht unbedingt typisch für Deutschland, sondern hat auch hier im Land eine Sonderstellung als eine der europäischen Kulturhauptstädte. Das dortige Lebensgefühl brachte Kaminer mit ins Ballonmuseum. Sehr zur Freude der vielen Besucherinnen und Besucher mit eigenem russischem Kulturhintergrund.
Gersthofen
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