Das Insolvenzverfahren für die Firma Windhager Zentralheizungen Deutschland Insolvenz ist jetzt eröffnet. Wie berichtet, war das Unternehmen im März insolvent. Seitdem hatte der vorläufige Insolvenzverwalter Georg Jakob Stemshorn von der Pluta Rechtsanwalts GmbH das Unternehmen betreut. Er war zuversichtlich, dass sich für das Unternehmen, das Heizkessel für erneuerbare Energien herstellt, ein Investor gefunden wird. Im Fall des österreichischen Mutterkonzerns, der im Januar bereits zahlungsunfähig war, hatte das gleich geklappt. Doch in Deutschland entspann sich ein kurioser Krimi um das Unternehmen.
Mitte März war der Betrieb plötzlich offline. Danach fehlten sämtliche Daten sowohl von Geschäfts-, als auch von Privatkunden. Dann war die Homepage weg, Ersatzteile wurden nicht mehr geliefert - und viele Mitarbeitende kündigten. Jetzt gehen die Teile aus. Deshalb, so Stemshorn, müsse der Kundendienst wohl ab 1. Juli 2024 eingestellt werden. Der Insolvenzverwalter ist enttäuscht. "Mit einem Investor hätte Windhager neu durchstarten können." Er habe viele Gespräche geführt, aber niemand hatte ein Angebot abgegeben.