Das deutsche Unternehmen Windhager ist wie berichtet insolvent. Dennoch werden bei der Firma weiter Pelletöfen bestellt und ausgeliefert oder Wärmepumpen. Wie berichtet, hat ein Insolvenzverwalter der Kanzlei Pluta Gmbh die Geschäfte übernommen. Doch plötzlich war die Firma, die auch einen Sitz in Gersthofen hat, nicht mehr erreichbar: Keine Mails, kein Telefon, keine Applikationen funktionierten mehr.
Auf Rückfrage teilte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters mit: "Wir arbeiten derzeit an der Wiederherstellung der Systeme. Im Rahmen des Investorenprozesses gehen wir auch weiterhin auf den österreichischen Investor zu."
Was macht Windhager für Investoren attraktiv?
Dieser hatte bereits den Windhager-Mutterkonzern aufgekauft, der im vergangenen Jahr Insolvenz angemeldet hatte. In Gersthofen hofft man auf eine baldige Lösung. Nur für drei Monate seien die Gehälter sicher. Aus Verwaltersicht wäre ein Verkauf an den österreichischen Investor eine gute Option, hatte die Rechtsanwalts GmbH Pluta vergangene Woche mitgeteilt. Das Team werde aber den gesamten Markt ansprechen. Windhager in Deutschland punkte durch die bundesweite Abdeckung in Sachen Service und Vertrieb, was für potenzielle Investoren interessant sein dürfte.