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Gersthofen: Was eine Karikaturen-Ausstellung an der Gersthofer Mittelschule bewirkte

Gersthofen

Was eine Karikaturen-Ausstellung an der Gersthofer Mittelschule bewirkte

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    An der Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen setzten sich Schüler im Zuge einer Ausstellung mit Konsum und Nachhaltigkeit auseinander.
    An der Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen setzten sich Schüler im Zuge einer Ausstellung mit Konsum und Nachhaltigkeit auseinander. Foto: Marcus Merk (Archivbild)

    Zwei Schulen setzen sich in Karikaturen humorvoll mit großen Problemen auseinander: Mit der

    Auf witzige, verblüffende, teils erschreckende Weise zeigen sie die Abgründe des menschlichen Verhaltens, aber auch der großen weltpolitischen Zusammenhänge auf. An beiden Schulen wurde die Ausstellung in den Unterricht integriert und altersgemäß aufbereitet. Am Gymnasium Königsbrunn beispielsweise animierte die Ausstellung das Projektseminar "Nachhaltigkeit leben". Durch die Ausstellung gelang es, die Schülerinnen und Schüler spielerisch und handlungsorientiert an das Thema heranzuführen.

    Anregung zur Selbstreflexion an der Mittelschule Gersthofen

    Organisiert wurde die Ausstellung von Josef Keplinger sowie Anja Fünfer. Die Idee dazu entstand im Rahmen der Zertifizierung zum "Fairtrade-Landkreis Augsburg". Das Ziel ist es, den fairen Handel auf kommunaler Ebene zu stärken und mehr Bewusstsein für das eigene Verhalten, den Konsum, die Lebensweise und deren Auswirkungen auf die Welt zu schaffen. Auch Schulen können sich beteiligen. Landrat Martin Sailer betont: "In der Schule lernen Kinder und Jugendliche nicht nur theoretisch, was Nachhaltigkeit bedeutet. Vor allem entwickeln sie dort die Kompetenzen, die es braucht, um selbst eine nachhaltigere Welt gestalten zu können."

    So macht sich die als "Fairtrade School" ausgezeichnete Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen für den fairen Handel stark und hat fairen Handel sowie die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen in den Schulalltag integriert. Projekte wie der Pausenverkauf mit zertifizierten Fairtrade-Produkten, eine faire Modenschau in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitslabel "Degree Clothing" aus Augsburg oder das Verteilen fairer Schokoladennikoläuse machen Schülerinnen und Schülern ein nachhaltiges Konsumverhalten schmackhaft.

    Gymnasium Königsbrunn ist Gewinner bei der Klimatour

    Das Gymnasium Königsbrunn erhielt 2021 schon das Zertifikat "Fairtrade School", andererseits stellte die Schule die Gewinner der Klimatour 2021. Zu der Aktion aufgerufen hatte der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Das Ziel: Das klimafreundliche Fahrrad im Alltag so viel wie möglich nutzen. Dabei radelten die Klassen 6c und 6f gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Alexandra Lickfett insgesamt 21.596 Kilometer beziehungsweise 7775 Kilometer und erarbeiteten zusätzlich im Rahmen des Geografieunterrichts je ein Projekt. Während die eine Klasse die mögliche Umgestaltung einer nahe gelegenen Straße zur autofreien Zone plante, überlegte die andere Klasse, wie ihr Schulweg im Jahr 2050 aussehen könnte. (AZ)

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