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Gersthofen: Wie traumatisierten Flüchtlingen in Gersthofen geholfen werden soll

Gersthofen

Wie traumatisierten Flüchtlingen in Gersthofen geholfen werden soll

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    Die Bilder vom Brand im Flüchtlingslager erschütterten damals viele Menschen. Geflüchtete müssen oft schreckliche Dinge erleben und leiden an diesen traumatischen Erlebnissen.
    Die Bilder vom Brand im Flüchtlingslager erschütterten damals viele Menschen. Geflüchtete müssen oft schreckliche Dinge erleben und leiden an diesen traumatischen Erlebnissen. Foto: Petros Giannakouris (Archivbild)

    Manchmal ist es nur ein einzelner Brief, der die Flüchtlinge an ihre Grenzen bringt. Ein Schreiben, in dem lediglich steht, dass die Leistungen bewilligt wurden. Eigentlich eine gute Nachricht - wenn man sie versteht. Doch zusätzlich zu dem einen kleinen Satz hängen noch drei weitere Seiten an. Rechtsbehelfsbelehrung, Widerspruchsmöglichkeiten, gesetzliche Informationen. "Amtliche Post kann für traumatisierte Menschen der reinste Horror sein", sagt Susanne Donn. Der Sprache nicht mächtig, würde sie allein der Umfang des Schreibens bereits erschlagen. "Denn sie wissen, dass in dem Brief eine Entscheidung stecken kann, die Auswirkungen auf ihr ganzes Leben haben wird." Seit Mai ist Susanne Donn in Gersthofen zusammen mit dem Psychologen Marcos Fernandez Rivero bei der Diakonie zuständig für das Projekt "Therapeutische Angebote für Flüchtlinge", abgekürzt "TAFF". Vier Buchstaben, die für das Ziel stehen, die Versorgung traumatisierter und psychisch erkrankter Flüchtlinge zu verbessern. 

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