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  3. Gersthofen: So soll in Gersthofen aus Abwasser Energie gewonnen werden

Gersthofen
03.05.2024

So soll in Gersthofen aus Abwasser Energie gewonnen werden

Die Gersthofer Kläranlage ist erweitert worden.
Foto: Marcus Merk

Klimagerechtigkeit spielt eine wichtige Rolle für die Betreiber der Kläranlage in Gersthofen. Nun wurde eine innovative Technik vorgestellt.

Die Kläranlage in Gersthofen präsentiert sich künftig in einem neuen, nachhaltigen Glanz. Nach einem Jahr intensiver Bauarbeiten wurde bei laufendem Betrieb der Neubau feierlich eingeweiht. Daneben fand eine exklusive Vorführung zu einer neuen innovativen Technik statt. Damit soll der in Zukunft Energie aus Abwasser gewonnen werden.

Die Gersthofer Kläranlage ist nicht nur erweitert worden, sondern auch um eine neue Technologie ergänzt.
Foto: Marcus Merk

Bei der Einweihungsfeier warf Bürgermeister Michael Wörle in seiner Begrüßung auch einen Blick in die Vergangenheit. Das Klärwerk Gersthofen ist seit über 60 Jahren in Betrieb. Damals war die Anlage noch für 12.500 Einwohner ausgelegt. 

Mit einer weiter wachsenden Stadt und Bevölkerung hätten sich auch die Anforderungen an die Kläranlage verändert. Heute liege die Zahl der zu versorgenden Menschen bei 50.000. Dementsprechend muss die Anlage immer weiter angepasst und verbessert werden. 

Das bietet der Erweiterungsbau des Gersthofer Klärwerks

Laut Betriebsleiter Philipp Geisenberger war der Erweiterungsbau des Betriebsgebäudes zwingend notwendig, um zukünftig mit dem Fortschritt mithalten zu können. Das alte Gebäude stammte noch aus den 1980er Jahren, besaß nur eine Toilette und ein winziges Labor, in dem maximal eine Person arbeiten konnte. 

Neben Geschlechter getrennten Toiletten und Umkleidekabinen kann der Neubau außerdem mit einem neuen Schulungsraum und einem neuen geräumigen Labor aufwarten. Damit befinde sich das neue Betriebsgebäude auf dem neusten Stand der Technik und erleichtere in Zukunft die Arbeit und Forschung am Klärwerk. 

Das Gersthofer Klärwerk ist schon jetzt ein Vorreiter

Während andere Klärwerke normalerweise einen horrenden Energiebedarf aufweisen, sei die Kläranlage Gersthofen bereits heute weitestgehend energieautark und erzeuge den verbrauchten Strom aus Faulgas, welches auf der Anlage selbst gewonnen wird. Damit sei das Klärwerk Vorreiter, was autarke Energieversorgung angeht, so Geisenberger.

Gersthofen übertreffe damit das von der EU vorgeschriebene Ziel, dass Kläranlagen ohne fossile Energieträger arbeiten müssen, um 16 Jahre.

Die Kläranlage Gersthofen von oben.
Foto: Marcus Merk

Die Kläranlage Gersthofen sei laut Mitteilung bekannt für ihre innovativen Ansätze im Bereich der Abwasserreinigung. Die Anlage wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich verbessert und soll auch in Zukunft weiter technisiert werden. Mit einem aufwendigen Verfahren möchte die Kläranlage in Zukunft erstmalig Analysen zu Spurenstoffen vornehmen, also zu Rückständen von Medikamenten und Hormonen im Wasser. Das Ziel sei es, Spurenstoffe zukünftig vollständig zu eliminieren. 

Eine Technologie feierte ihre Deutschland-Premiere in Gersthofen

Während der Einweihungsfeier wurde zudem ein weiteres Highlight vorgestellt. Die aus Österreich stammende „VTA-Hydropower“, eine innovative Technologie zur Energiegewinnung aus Abwasser, feierte in Gersthofen ihre Deutschland-Premiere. 

Die Gäste bekamen eine Vorführung, bei der gezeigt wurde, wie aus gereinigtem Klärwasser, Wasserstoff gewonnen werden kann. Diese Technik soll es in Zukunft ermöglichen, grünen Wasserstoff zu produzieren. Momentan steckt diese Idee noch in den Anfängen. Ob und wann mit diesem Verfahren genügend Wasserstoff als neue Energiequelle genutzt werden kann, wird sich also erst in Zukunft zeigen.

"VTA-Hydropower" ist nun auch ein Teil der Gersthofer Kläranlage.
Foto: Marcus Merk

Die Einweihungsfeier markierte einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und ressourcenschonenden Umgang mit Wasser. Die Präsentation der VTA-Hydropower-Technologie unterstrich das Engagement der Kläranlage Gersthofen für innovative und umweltfreundliche Lösungen. So kündigten die Verantwortlichen an, auch in Zukunft weiter an innovativen Lösungen für eine nachhaltigere Welt zu arbeiten.

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