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Gersthofen: Ryo Aogaki in Gersthofen angekommen

Gersthofen

Ryo Aogaki in Gersthofen angekommen

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    Ein Modell eines Ballons aus dem Ballonmuseum Gersthofen erhielt Ryo Aogaki von Bürgermeister Michael Wörle als Gastgeschenk überreicht. Mit ihm freute sich seine Austauschschülerin Nora Engel.
    Ein Modell eines Ballons aus dem Ballonmuseum Gersthofen erhielt Ryo Aogaki von Bürgermeister Michael Wörle als Gastgeschenk überreicht. Mit ihm freute sich seine Austauschschülerin Nora Engel. Foto: Kai Schwarz/Stadt Gersthofen

    Ryo Aogaki ist für zehn Monate zu Gast bei Familie Engel in Gersthofen. Ein Schüleraustauschprogramms macht es möglich. Nora Engel war auch schon für zehn Monate in Japan und konnte dort Land und Leute kennenlernen. Organisiert hat den Austausch der Verein Youth For Understanding (YFU), eine gemeinnützige Organisation, die seit über 65 Jahren weltweit im Schüleraustausch aktiv ist.

    Während seines Deutschland-Aufenthalts besucht Ryo Aogaki das Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg. Er möchte das deutsche Schulsystem, gleichaltrige Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerschaft kennenlernen. Außerdem nimmt er an kulturellen und sportlichen Aktivitäten teil. Zweimal wöchentlich erhält er Deutsch-Unterricht, der von der YFU organisiert wird und ihn per Video-Schalte aus seiner Heimat erreicht.

    Für mehr Offenheit und Toleranz

    Zum Gespräch im Rathaus war Ryo Aogaki mit seiner Gastfamilie eingeladen. Von Bürgermeister Michael Wörle erfuhr er viel über die Geschichte und Verwaltung der Stadt Gersthofen. Wörle lobte auch die Bedeutung des Schüleraustauschs: „Solche Programme sind von unschätzbarem Wert für junge Menschen und unsere Gesellschaft insgesamt. Sie fördern nicht nur das Verständnis für andere Kulturen, sondern auch Offenheit, Toleranz und die Fähigkeit, globale Zusammenhänge zu erkennen, so wie wir in Gersthofen seit vielen Jahren den intensiven Austausch mit unserer Partnerstadt Nogent-sur-Oise in Frankreich pflegen. Diese Erfahrungen stärken nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern tragen auch zur Völkerverständigung und einer friedlichen, vernetzten Welt bei.“ Als Gastgeschenk überreichte der Bürgermeister ein kleines Modell eines Ballons aus dem Ballonmuseum Gersthofen.

    Internationales Netzwerk für junge Menschen

    Ryo Aogaki erzählte von der Gastfreundschaft, die er in Gersthofen erlebt, und die vielen Eindrücke, die er hier in der Region bereits sammeln konnte. Er berichtete Wörle von seiner Heimat Japan und wie wichtig es ihm sei, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen. Zudem betonte er, wie schön es ist, dass er über den Verein ein internationales Netzwerk mit anderen Austauschschülern knüpfen könne. (AZ)

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