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Gersthofen: Ruth Helbing ist die neue Diakonin in Gersthofen

Gersthofen

Ruth Helbing ist die neue Diakonin in Gersthofen

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    Diakonin Ruth Helbing im Garten der Bekenntniskirche Gersthofen.
    Diakonin Ruth Helbing im Garten der Bekenntniskirche Gersthofen. Foto: Diana Zapf-Deniz

    Dekan Frank Kreiselmeier wechselte Ende vergangenen Jahres von der Bekenntniskirche in Gersthofen nach Augsburg, St. Anna, um dort die erste Pfarrstelle zu übernehmen. Nun ist die zweite Pfarrstelle in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde in Gersthofen seit März 2024 wieder besetzt. Diakonin Ruth Helbing bereichert das Team der Kirchengemeinde und wird für die Kinder- und Jugendarbeit zuständig sein, für den Johannes-Kindergarten und die Kindertagesstätte Via Claudia in Gersthofen wird sie die religionspädagogische Begleitung zuständig sein, aber auch für Vorschulsegnungen, Beiratssitzungen mit dem Träger ekita.net, Seelsorge für die Mitarbeitenden und die Vernetzung zur Kirchengemeinde.

    Diakonin Ruth Helbing ist neu im Team der evangelischen Bekenntniskirche Gersthofen
    Diakonin Ruth Helbing ist neu im Team der evangelischen Bekenntniskirche Gersthofen Foto: Diana Zapf-Deniz

    Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist ihr ein Herzensanliegen. Die 44-Jährige ist Mutter von drei Kindern und lebt mit ihrer Familie in Kissing und war zuvor als Sprachfachkraft in einem Kindergarten in Lechhausen tätig. 

    Diakonin Ruth Helbing ist neu im Team der evangelischen Bekenntniskirche Gersthofen
    Diakonin Ruth Helbing ist neu im Team der evangelischen Bekenntniskirche Gersthofen Foto: Diana Zapf-Deniz

    Natürlich wird sie im Wechsel mit ihren Kollegen, Pfarrerin Anna Barth und Diakon Christian Wolf, Gottesdienste und Kasualien wie Hochzeiten, Taufen und Beerdigung abhalten. Seelsorge und allgemeine organisatorische Aufgaben fallen ebenso in ihren Zuständigkeitsbereit wie die Öffentlichkeitsarbeit.

    Ihr Vater war der Dorflehrer in Steinheim bei Neu-Ulm

    Der Wunsch, in der Kirche tätig zu sein, wurde bei ihr schon in der Kindheit gelegt. „Meine Eltern waren in unserem Heimatort in Steinheim bei Neu-Ulm gerne in der Kirche tätig.“ Ihr Vater war der Dorflehrer und später im Vorstand der Kirche. „Im Krieg, so berichtete mein Vater oft, hat er in der Kirche immer Unterstützung erfahren.“ 

    Das alltägliche Gemeindeleben und die Kirche gehörten dort zusammen. „Alles war eins und nicht voneinander zu trennen“, erinnert sich Helbing noch gut. „Den Gottesdienstbeginn am Vormittag richtete man nach der Milchabholung aus und den Abendgottesdienst nach der Melkzeit.“ Helbing ist die Jüngste von vier Kindern und die Einzige, die einen kirchlichen Beruf wählte. Sie studierte Sozialwissenschaft in Rummelsberg. 

    Die neue Gersthofer Diakonin fährt leidenschaftlich gerne Motorrad

    Mit Helbing kommt eine lebensfrohe und erfahrene Diakonin nach Gersthofen, die auch öfter in Bikerkluft zu sehen ist, da sie leidenschaftliche Motorradfahrerin ist. „Ich bin bewusst Diakonin geworden“, erzählt sie. „Bei mir ist es der Mensch, für den ich da sein möchte, denn so unterschiedlich wir alle sind, so bereichernd sind wir auch.“ 

    Gleich zu Beginn hat die neue Diakonin ein gutes Gefühl: „Ich verspüre in Gersthofen eine unglaubliche Herzlichkeit!“ Außerdem bezeichnet sie die Gersthofer Kirchengemeinde in Sachen Engagement als „Boomtown“. 

    Tauffest am Langweider Badesee

    In der Tat bietet ein Blick in das Programm eine Vielzahl von Veranstaltungen für alle Generationen, wie etwa regelmäßigen Brotbacktage, Eltern-Kind-Gruppe, Kindersingschule, Konfikurs, gemeinsame Ausflüge, im Oktober eine Familienfreizeit in Blaubeuren und am 9. Mai um 10 Uhr am Badesee in Langweid ein Tauffest mit Gottesdienst und Taufen. Dieses Fest wird gemeinsam mit den Nachbargemeinden aus Meitingen, Wertingen und Zusmarshausen stattfinden.

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