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Gersthofen/Meitingen: Um Energie zu sparen: Gerfriedswelle sperrt später auf

Gersthofen/Meitingen

Um Energie zu sparen: Gerfriedswelle sperrt später auf

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    Ist für die Badegäste bereit: die Gerfriedswelle. Nur wärmer muss es noch werden.
    Ist für die Badegäste bereit: die Gerfriedswelle. Nur wärmer muss es noch werden. Foto: Marcus Merk

    Das Warmbadebecken gehört zu den besonderen Attraktionen des größten Freibades in der Region. Bei mehr als 30 Grad räkeln sich die Gäste der Gerfriedswelle in Gersthofen in den lauen Fluten. Doch in diesem Sommer wird es weniger kuschelig. Um Energie zu sparen, werden die Temperaturen abgesenkt. Es ist nicht die einzige Veränderung, die Badegäste erwartet.

    Gerfriedswelle Gersthofen: Becken müssen aufwendig geheizt werden

    Üblicherweise wird das Freibad Gerfriedswelle Mitte Mai geöffnet. Wann es in diesem Jahr so weit sein wird, ist allerdings noch offen und hängt stärker von den Außentemperaturen ab als in den Jahren zuvor. Der Grund sind nach Angaben der Stadtverwaltung die mit Gas beheizten Becken (24 °C bzw. 32 °C). Sie verlieren bei tiefen Temperaturen in der Nacht viel Wärme und müssten aufwendig geheizt werden.

    Nun müssen Wasserratten auf laue Nächte warten. Um Energie zu sparen, könne sich die Öffnung verzögern bis nachts entsprechende Temperaturen erreicht werden. Das teilt die Stadtverwaltung Gersthofen mit. Der Eröffnungstermin werde kurzfristig bekannt gegeben. Zusätzlich sei für die Badesaison 2022 angedacht, die Wassertemperatur grundsätzlich um ein paar Grad zu reduzieren. So wolle man dem Appell, der Regierung, Energie zu sparen, Folge leisten. Um wie viel Grad genau die Temperatur sinkt, soll erst noch ausgerechnet werden. Im Gespräch waren zuletzt zwei Grad weniger.

    Sunsplash Meitingen schränkt Öffnungszeiten erheblich ein

    In Meitingen soll dagegen pünktlich zum 14. Mai geöffnet werden. Dennoch hatte Bürgermeister Michael Higl eine schlechte Nachricht für die Freude des beliebten Freibades "Sunsplash" bei der Bürgerversammlung im Gepäck. Die Öffnungszeiten für das örtliche Freibad müssen erheblich gekürzt werden, weil es Personalengpässe gibt. Montag und Dienstag werde das Bad geschlossen bleiben, an den übrigen Tagen soll nur noch nachmittags baden möglich sein. In den vergangenen beiden Jahren, die unter coronabedingten Einschränkungen litten, zählte das Sunsplash jeweils 30.000 Besucher.

    Die Gerfriedswelle in Gersthofen hatte im vergangenen Jahr 34.000 Besucherinnen und Besucher, fast genauso viele wie 2020. Zum Vergleich: Vor Corona waren es im Schnitt 120.000 Badegäste. Die Zahl der Besucher war wegen der Pandemie auf 300, beziehungsweise ab ersten September auf 500 Personen pro Badeschicht begrenzt. Daher war der Verlauf grundsätzlich friedlich und entspannt und ohne nennenswerte Vorkommnisse - auch hinsichtlich der Parkplatzsituation an der Sportallee. Dort hatte es an heißen Tagen vor der Pandemie immer wieder Ärger und zum Teil chaotische Szenen gegeben.

    In dieser Badesaison gibt es nach bisherigem Stand keine coronabedingten Einschränkungen mehr. Das bedeutet zum Beispiel für Gersthofen, dass der Eintritt wieder ganz normal an der Tageskasse entrichtet werden kann. Das Online-Buchungs-System der vergangenen zwei Jahre soll es nach Auskunft der Stadt nicht mehr geben.

    Hallenbad Gersthofen hat am 1. Mai zu

    Geschlossen ist auch das Gersthofer Hallenbad, aber nur am Sonntag, 1. Mai. Ansonsten bleibt es bis auf Weiteres bei diesen Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag von acht bis 21 Uhr, Donnerstag von sieben bis 21 Uhr. Am Samstag ist von acht bis 17 Uhr und Sonntag (außer jetzt am 1. Mai) von acht bis zwölf Uhr auf. Montags hat das Hallenbad zu. (mit gel und AZ)

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